Antiextremismus und wehrhafte Demokratie
Kritik am politischen Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland
Nomos, 1. Edition 2019, 353 Pages
Description
The premise that underlies this work is that the Federal Republic of Germany’s political understanding of its own democracy assumes that it distances itself in equal measure from different forms of extremism and is resistant to them. This resistance, however, goes hand in hand with the sovereignty of the people being curtailed. In this book, the author reconstructs how this understanding managed to prevail over other forms of democracy and presents detailed approaches to deconstructing democracy in this anti-extremist and resistant form. Using an analysis of hegemony, he examines key texts since 1945. Moreover, he demonstrates how institutions of political control and certain academic fields (such as research into totalitarianism and extremism) reinforce the aforementioned self-understanding. In doing so, he problematises the increasing tendency to extend constitutional protection outside the parameters of democracy and the inadequate justification for and validation of theoretical approaches to extremism.
Bibliographical data
Edition | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8487-5744-2 |
Subtitle | Kritik am politischen Selbstverständnis der Bundesrepublik Deutschland |
Publication Date | May 23, 2019 |
Year of Publication | 2019 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 353 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»eine sehr lesenswerte Studie an der Schnittstelle zwischen politischer Ideen- und Zeitgeschichte...»
Richard Rohrmoser, H-Soz-Kult Dezember 2019
»aufschlussreich und methodisch exakt… gelingt […] dem Autor, ein komplexes Thema auf angenehm knappen 310 Seiten präzise und für Fachfremde nachvollziehbar aufzubereiten, ohne hinsichtlich Quellen- und Sekundärliteratursättigung an wissenschaftlicher Sorgfalt zu sparen… Inhaltlich hält das Buch, was es verspricht und dekliniert die empirische Hegemonieanalyse konsequent durch… Beeindruckend verdeutlicht Fuhrmann […] die historische Entwicklung und Prozesshaftigkeit sonst überzeitlich wirkender Strukturen. Mit der empirisch gesättigten Schlussfolgerung, dass der rechtspopulistische Terraingewinn auch dem analytischen Versagen der Extremismustheorie zuzuschreiben ist, legt Fuhrmann eine hochaktuelle und lesenswerte politische Streitschrift vor.«
Philipp Dinkelaker, sehepunkte.de Januar 2021
»Mit der durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Promotion von Maximilian Fuhrmann ist letztes Jahr eine Dissertation veröffentlicht worden, die – der Untertitel der Arbeit verspricht nicht zu viel – einen wesentlichen Baustein des Selbstverständnisses der Bundesrepublik grundlegend problematisiert… Seine gesamte Arbeit bietet für einen Angriff auf die „antiextremistische“ Hegemonie zahlreiche, plausibel herausgearbeitete Anschlusspunkte. Damit hilft er nicht nur der wissenschaftlichen Debatte. Auch zeigt er damit Pfade für das politische Handeln progressiver Kräfte auf, diese Hegemonie zu brechen. Das verdient Würdigung und lässt auf Verbreitung seiner Thesen hoffen...«
Dominik Feldmann, Marxistische Erneuerung, 124/2020, 218-221
»Max Fuhrmann ist ein wichtiges Buch zu danken.«
antifra.blog.rosalux.de September 2019
»Als Fazit bleibt dem Buch eine große Aufmerksamkeit zu wünschen. Vielleicht fast sich die Bundeszentrale für politische Bildung, die ähnlich wie Fuhrmanns Verlag der Extremismustheorie viel Raum gibt, ein Herz und wagt eine Lizenzausgabe?«
Dr. Martin G. Maier, portal ideengeschichte 8/2019
»Kaum eine Debatte über die Notwendigkeit eines entschiedenen Kampfes gegen die extreme Rechte kommt ohne den reflexhaften Einwurf aus, man müsse sich gegen »jede Form des Extremismus« wenden. Dem dahinterstehenden Phänomen hat sich der Soziologe Max Fuhrmann ausführlich in seiner Dissertation gewidmet, die nun in leicht veränderter und gut lesbarer Form unter dem Titel »Antiextremismus und wehrhafte Demokratie« als Buch vorliegt.«
Sascha Schmidt, der rechte rand 180/2019, 38
Richard Rohrmoser, H-Soz-Kult Dezember 2019
»aufschlussreich und methodisch exakt… gelingt […] dem Autor, ein komplexes Thema auf angenehm knappen 310 Seiten präzise und für Fachfremde nachvollziehbar aufzubereiten, ohne hinsichtlich Quellen- und Sekundärliteratursättigung an wissenschaftlicher Sorgfalt zu sparen… Inhaltlich hält das Buch, was es verspricht und dekliniert die empirische Hegemonieanalyse konsequent durch… Beeindruckend verdeutlicht Fuhrmann […] die historische Entwicklung und Prozesshaftigkeit sonst überzeitlich wirkender Strukturen. Mit der empirisch gesättigten Schlussfolgerung, dass der rechtspopulistische Terraingewinn auch dem analytischen Versagen der Extremismustheorie zuzuschreiben ist, legt Fuhrmann eine hochaktuelle und lesenswerte politische Streitschrift vor.«
Philipp Dinkelaker, sehepunkte.de Januar 2021
»Mit der durch die Hans-Böckler-Stiftung geförderten Promotion von Maximilian Fuhrmann ist letztes Jahr eine Dissertation veröffentlicht worden, die – der Untertitel der Arbeit verspricht nicht zu viel – einen wesentlichen Baustein des Selbstverständnisses der Bundesrepublik grundlegend problematisiert… Seine gesamte Arbeit bietet für einen Angriff auf die „antiextremistische“ Hegemonie zahlreiche, plausibel herausgearbeitete Anschlusspunkte. Damit hilft er nicht nur der wissenschaftlichen Debatte. Auch zeigt er damit Pfade für das politische Handeln progressiver Kräfte auf, diese Hegemonie zu brechen. Das verdient Würdigung und lässt auf Verbreitung seiner Thesen hoffen...«
Dominik Feldmann, Marxistische Erneuerung, 124/2020, 218-221
»Max Fuhrmann ist ein wichtiges Buch zu danken.«
antifra.blog.rosalux.de September 2019
»Als Fazit bleibt dem Buch eine große Aufmerksamkeit zu wünschen. Vielleicht fast sich die Bundeszentrale für politische Bildung, die ähnlich wie Fuhrmanns Verlag der Extremismustheorie viel Raum gibt, ein Herz und wagt eine Lizenzausgabe?«
Dr. Martin G. Maier, portal ideengeschichte 8/2019
»Kaum eine Debatte über die Notwendigkeit eines entschiedenen Kampfes gegen die extreme Rechte kommt ohne den reflexhaften Einwurf aus, man müsse sich gegen »jede Form des Extremismus« wenden. Dem dahinterstehenden Phänomen hat sich der Soziologe Max Fuhrmann ausführlich in seiner Dissertation gewidmet, die nun in leicht veränderter und gut lesbarer Form unter dem Titel »Antiextremismus und wehrhafte Demokratie« als Buch vorliegt.«
Sascha Schmidt, der rechte rand 180/2019, 38
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