Asylanerkennung in Deutschland: Wie Föderalismus diskriminiert

Anerkennungsquoten von Flüchtlingen im bundesdeutschen Vergleich, 2010-2015
Tectum, 1. Edition 2017, 100 Pages
The product is part of the series Tectum – Abschlussarbeiten
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ISBN 978-3-8288-4004-1
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Description
In den vergangenen Jahren ist die Zahl der Asylanträge in Deutschland rapide angestiegen. Der Frage, ob Asylverfahren bundesweit einheitlich gehandhabt werden, wird in der politischen und wissenschaftlichen Debatte über die Flüchtlingszuströme jedoch nur unzureichend nachgegangen.
Die Arbeit untersucht daher, ob es trotz einheitlicher Vorgaben des Asylrechts und der Zuständigkeit durch eine Bundesbehörde zwischen den Bundesländern erkennbare Unterschiede in der Anerkennung des Asyl- und Flüchtlingsstatus gibt.
Um die administrative Umsetzung von Asylrecht zu klären, wird auf die Prinzipal-Agent-Theorie des Föderalismus zurückgegriffen. Mithilfe von Aggregatdaten zu Entscheidungen über Asylanträge von 2010 bis 2015 wird untersucht, wie die einzelnen Bundesländermerkmale auf den Ausgang eines Asylgesuchs wirken. Die auf einer Prais-Winsten-Transformation beruhende statistische Makroanalyse zeigt, dass eine Diskriminierung im deutschen Föderalismus nicht auszuschließen ist, und stützt damit die These von systematischen Anpassungen an länderspezifische Bedingungen.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8288-4004-1
Subtitle Anerkennungsquoten von Flüchtlingen im bundesdeutschen Vergleich, 2010-2015
Publication Date Aug 14, 2017
Year of Publication 2017
Publisher Tectum
Format Softcover
Language deutsch
Pages 100
Copyright Year 2017
Medium Book
Product Type Scientific literature
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