Das Solidaritätsprinzip im Lebensnotstand

Zufall, rationale Entscheidung und Verteilungsgerechtigkeit
Nomos, 1. Edition 2012, 337 Pages
Book
€76.00
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ISBN 978-3-8329-7690-3
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Description
Diese Arbeit behandelt die Frage, ob in einer Notstandssituation ein Mensch getötet werden darf, um das Leben eines anderen Menschen zu retten. Strafrechtlich handelt es sich dabei um das Problem des sogenannten Lebensnotstandes. Darf etwa ein von Terroristen gekapertes Passagierflugzeug abgeschossen und dürfen unschuldige Menschen getötet werden, um die Menschen am Boden zu retten? Nach herrschender Lehre ist die Tötung eines Menschen jenseits einer Notwehrsituation nicht nur rechtswidrig, sondern verstösst auch gegen ein moralisch tief verwurzeltes Fremdtötungstabu.
Ausgehend von konkreten Fällen, wird die Thematik grundlegend aufgerollt und ein eigener, vertragstheoretischer Lösungsvorschlag entwickelt. Die Grundthese lautet, dass in spezifischen Konstellationen unter engen Voraussetzungen ein Mensch verpflichtet werden kann, seine Tötung zu dulden, damit das Leben eines anderen Menschen gerettet werden kann. Dabei wird die Meinung der herrschenden Lehre in einer vielschichtigen Argumentation widerlegt, wobei die Autorin neben strafrechtlichen Aspekten insbesondere auch grundrechtliche und rechtsphilosophische Gesichtspunkte berücksichtigt.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8329-7690-3
Subtitle Zufall, rationale Entscheidung und Verteilungsgerechtigkeit
Publication Date Aug 21, 2012
Year of Publication 2012
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 337
Medium Book
Product Type Scientific literature
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