Das Staatsangehörigkeitsprinzip in Europa
Die Vereinbarkeit der kollisionsrechtlichen Staatsangehörigkeitsanknüpfung mit dem gemeinschaftsrechtlichen Diskriminierungsverbot
Nomos, 1. Edition 2008, 283 Pages
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Internationales und europäisches Privat- und Verfahrensrecht
Description
Ist eine zwingende Anknüpfung des Personalstatuts an die Staatsangehörigkeit noch mit dem Diskriminierungsverbot des Artikel 12 EG vereinbar? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Werk von Claudia Stern.
Zunächst wird der Begriff des kollisionsrechtlichen Personalstatuts, ferner die Geschichte und die Begründung des Staatsangehörigkeitsprinzips behandelt. Der zweite Teil ist eine klassische Analyse von Artikel 12 EG. Schwerpunkt ist der sachliche Anwendungsbereich und die Rechtfertigungsfähigkeit einer tatbestandlichen Diskriminierung. Anschließend untersucht die Autorin anhand einer abstrakt formulierten Sachverhaltskonstellation, ob die zwingende Beurteilung eines Unionsbürgers nach seinem Heimatrecht einen Verstoß gegen Artikel 12 EG darstellen kann.
Das Werk richtet sich an Kollisionsrechtler in Wissenschaft und Gesetzgebungspraxis. Versucht wird die Logik des Gemeinschaftsrechts darzulegen und hierdurch dessen Einfluss auf nationales IPR vorhersehbar zu machen. Ein Grundverständnis hierfür ist aufgrund jüngerer Entscheidungen des EuGH sowie bevorstehender Initiativen des europäischen Gesetzgebers zur Harmonisierung von Teilen des Personalstatuts unerlässlich geworden.
Zunächst wird der Begriff des kollisionsrechtlichen Personalstatuts, ferner die Geschichte und die Begründung des Staatsangehörigkeitsprinzips behandelt. Der zweite Teil ist eine klassische Analyse von Artikel 12 EG. Schwerpunkt ist der sachliche Anwendungsbereich und die Rechtfertigungsfähigkeit einer tatbestandlichen Diskriminierung. Anschließend untersucht die Autorin anhand einer abstrakt formulierten Sachverhaltskonstellation, ob die zwingende Beurteilung eines Unionsbürgers nach seinem Heimatrecht einen Verstoß gegen Artikel 12 EG darstellen kann.
Das Werk richtet sich an Kollisionsrechtler in Wissenschaft und Gesetzgebungspraxis. Versucht wird die Logik des Gemeinschaftsrechts darzulegen und hierdurch dessen Einfluss auf nationales IPR vorhersehbar zu machen. Ein Grundverständnis hierfür ist aufgrund jüngerer Entscheidungen des EuGH sowie bevorstehender Initiativen des europäischen Gesetzgebers zur Harmonisierung von Teilen des Personalstatuts unerlässlich geworden.
Bibliographical data
Edition | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-2840-7 |
Subtitle | Die Vereinbarkeit der kollisionsrechtlichen Staatsangehörigkeitsanknüpfung mit dem gemeinschaftsrechtlichen Diskriminierungsverbot |
Publication Date | Jan 22, 2008 |
Year of Publication | 2008 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 283 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»Die Frage, ob die Anknüpfung an die Staatsangehörigkeit im internationalen Privatrecht mit dem Diskriminierungsverbot des Art. 12 I EGV (früher Art. 7 EWGV) vereinbar ist, wird seit 50 Jahren diskutiert...Es ist deshalb zu begrüßen, dass sich die Verf. in ihrer von Heinz-Peter Mansel betreuten Dissertation dieses Problems erneut und mit großem Tiefgang angenommen hat...Ihre sorgfältige und umsichtig begründeten Untersuchungen und Thesen werden auf jeden Fall die Diskussion um die Zukunft der Anknüpfung des Personalstatuts in Europa ganz wesentlich fördern.«
Prof. Dr. Gerfried Fischer, ZAR 5-6/10
»gründlich recherchierte und klar strukturierte Arbeit...Ein nützliches Buch zu einem auch künftig wichtigen Thema.«
Prof. Dr. Christian Baldus, GPR 4/08
Prof. Dr. Gerfried Fischer, ZAR 5-6/10
»gründlich recherchierte und klar strukturierte Arbeit...Ein nützliches Buch zu einem auch künftig wichtigen Thema.«
Prof. Dr. Christian Baldus, GPR 4/08
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