Das Staatsdenken der Renaissance - Vom gedachten zum erlebten Staat
Edited by
Manuel Knoll,
Dr. Stefano Saracino
Nomos, 1. Edition 2013, 287 Pages
The product is part of the series
Staatsverständnisse
Description
Die Renaissance ist eine Epoche, die das Neue betont und sich rhetorisch vom Mittelalter abgrenzt. Dieser Umbruch ist unauflöslich mit dem Bildungsprogramm des Humanismus verbunden. Obwohl die Denker der Renaissance sich der Antike zuwenden, sind sie sehr innovativ. Sie knüpfen an das Alte weniger mit dem Ziel an, das Gegenwärtige zu erhalten. Vielmehr möchten sie es erneuern und reformieren.
Im Mittelpunkt des interdisziplinär angelegten Bandes steht die italienische Renaissance. Der Band greift die These Jakob Burckhardts auf, dass die Renaissance an der Entstehung des modernen Staates einen wichtigen Anteil hatte. Dieser ist kein natürlich gewachsenes Gebilde, sondern ein menschliches Produkt, das im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit entstanden ist und sich im Geschichtsverlauf ständig wandelt. Die Renaissance-Utopien nehmen viele staatliche Ordnungsstrukturen und Institutionen bereits vorweg. Weitere Themen des Bandes sind die mittelalterlichen Grundlagen des Staatsdenkens der Renaissance (Dante und Marsilius), der Bürgerhumanismus (Bruni, Bracciolini u.a.), Machiavelli, seine Generation (Vettori) und die zeitgenössische Rezeption seiner Werke, sowie das Verhältnis von bildender Kunst, Literatur und Politik.
Im Mittelpunkt des interdisziplinär angelegten Bandes steht die italienische Renaissance. Der Band greift die These Jakob Burckhardts auf, dass die Renaissance an der Entstehung des modernen Staates einen wichtigen Anteil hatte. Dieser ist kein natürlich gewachsenes Gebilde, sondern ein menschliches Produkt, das im Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit entstanden ist und sich im Geschichtsverlauf ständig wandelt. Die Renaissance-Utopien nehmen viele staatliche Ordnungsstrukturen und Institutionen bereits vorweg. Weitere Themen des Bandes sind die mittelalterlichen Grundlagen des Staatsdenkens der Renaissance (Dante und Marsilius), der Bürgerhumanismus (Bruni, Bracciolini u.a.), Machiavelli, seine Generation (Vettori) und die zeitgenössische Rezeption seiner Werke, sowie das Verhältnis von bildender Kunst, Literatur und Politik.
Bibliographical data
Edition | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8329-7046-8 |
Publication Date | May 21, 2013 |
Year of Publication | 2013 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 287 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»Der Band ist immer dann mit Erkenntnisgewinn zu lesen, wenn er die klassisch ideengeschichtliche Perspektive hinter sich lässt und sich den jeweiligen Diskurszusammenhängen annähert... ein differenziertes Bild der Forschung zum Staatsdenken zwischen Spätmittelalter und früher Neuzeit.«
Matthias Roick, sehepunkte.de Juli 2014
Matthias Roick, sehepunkte.de Juli 2014
Product safety information
Manufacturer of products offered under GPSR
Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
Waldseestraße 3 - 5
76530 Baden-Baden, Germany
service@nomos.de
www.nomos.de