Der Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Österreich

Nomos, 1. Edition 2010, 565 Pages
€128.00
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ISBN 978-3-8329-5887-9
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Der Bundespräsident ist in der Öffentlichkeit höchst gegenwärtig. Seine Stellung und Funktion im Verfassungsgefüge sind regelmäßig Gegenstand einer kritischen Diskussion. Daher ist es im Grunde überraschend, dass dieses Verfassungsorgan in der Bundesrepublik bisher nicht in einer größeren Monographie thematisiert wurde und eine solche in Österreich zuletzt vor vierzig Jahren erschienen ist. Diese Lücke in der wissenschaftlichen Literatur schließt der Autor mit seiner umfangreichen rechtsvergleichenden Untersuchung.
Beiden Bundespräsidenten stand der Reichspräsident der Weimarer Republik Pate. Die Verfassungsgeber in beiden Ländern orientierten sich an diesem Modell – allerdings unter gegenläufigen Vorzeichen. Während der deutsche Bundespräsident in bewusster Abkehr zum Weimarer Reichspräsidenten ausgestaltet wurde, steht die österreichische Konzeption des Staatsoberhaupts noch heute in einer Traditionslinie mit dem Reichspräsidenten. Eine vergleichende Betrachtung ist daher reizvoll und wissenschaftlich aufschlussreich. In der Staatspraxis ähnelt die Stellung des österreichischen Bundespräsidenten im Regierungssystem seinem deutschen Pendant und dies, obwohl er durch Volkswahl bestimmt wird. Der Autor beschäftigt sich auch mit der Frage, ob eine Direktwahl des deutschen Bundespräsidenten aus verfassungspolitischer Sicht anzustreben ist.
Die Studie richtet sich an Staatsrechtler, Verfassungsjuristen und Politikwissenschaftler in Deutschland und Österreich. In einer wissenschaftlichen Bibliothek darf dieses Werk, das mit dem Göttinger Fakultätspreis 2010 ausgezeichnet wurde, nicht fehlen.

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Edition 1
ISBN 978-3-8329-5887-9
Publication Date Sep 13, 2010
Year of Publication 2010
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 565
Review »Der Autor findet zahlreiche gute Gründe dafür, dass der Bundespräsident gerade eben nicht "schwach" ist. Vielmehr kommt es auf die individuelle Amtsführung an, wie stark oder schwach der jeweilige Amtsinhaber ist.«
Dr. Reinhard Scholzen, bgv 10/10
Medium Book
Product Type Scientific literature
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