Die grenzüberschreitende Lizenzierung von Online-Musikrechten in Europa
Eine urheber- und wahrnehmungsrechtliche Studie
Nomos, 1. Edition 2011, 438 Pages
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Abhandlungen zum Urheber- und Kommunikationsrecht
Description
Die Empfehlung der Europäischen Kommission über die Wahrnehmung von Online-Musikrechten vom 18. Oktober 2005 markierte den Beginn eines weitreichenden Umwälzungsprozesses bei der kollektiven Wahrnehmung der Musikurheberrechte in Europa, deren Umsetzung nicht zuletzt auch vielgestaltige und bislang ungeklärte Rechtsprobleme nach sich zog. Darin eingeschlossen ist nicht nur die Frage nach der rechtlichen Struktur und urheberrechtlichen Zulässigkeit der infolge der Kommissions-Empfehlung gegründeten Zentrallizenzinitiativen wie etwa der CELAS, sondern auch die Frage nach deren Qualifizierung als Verwertungsgesellschaft i.S.d. UrhWG und deren Auswirkung auf bislang bestehende prozessuale Beweiserleichterungen für Verwertungsgesellschaften wie der GEMA-Vermutung. Die Bewältigung all dieser Rechtsprobleme gebietet nicht nur die alltägliche Lizenzierungspraxis im Online-Bereich; ein grundlegendes rechtliches Verständnis hierfür ist auch zwingend erforderlich, will man bei der paneuropäischen Musikrechtewahrnehmung im Internet künftig neue, einfachere Richtungen einschlagen.
Das Werk ist unverzichtbar für Wissenschaft und Musikwirtschaft gleichermaßen, die sich mit den veränderten Rahmenbedingungen der Online-Musikrechteverwaltung beschäftigen.
Das Werk ist unverzichtbar für Wissenschaft und Musikwirtschaft gleichermaßen, die sich mit den veränderten Rahmenbedingungen der Online-Musikrechteverwaltung beschäftigen.
Bibliographical data
Edition | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6721-5 |
Subtitle | Eine urheber- und wahrnehmungsrechtliche Studie |
Publication Date | Sep 26, 2011 |
Year of Publication | 2011 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 438 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»Mit diesem Buch, das mit überzeugender Struktur auch eine Vielzahl von Untersuchungen und Analysen zu einer Fülle von miteinander verbundenen Einzelthemen bietet (auf die hier nicht im Einzelnen eingegangen werden kann), ohne dabei das Ganze aus dem Auge zu verlieren, ist Heyde ein großer Wurf gelungen. Hinzuzufügen ist, dass Heydes Buch keineswegs durch den Richtlinienvorschlag der Kommission vom 11.7.2012 "über die kollektive Wahrnehmung von Urheber- und verwandten Schutzrechten und die Vergabe von Mehrgebietslizenzen für die Online-Nutzung von Rechten an Musikwerken im Binnenmarkt" (KOM 2012 372) "überholt" oder gar obsolet geworden ist. Im Gegenteil: Für beide Hauptteile dieses Richtlinienvorschlags (Verwertungsgesellschaften und Vergabe von Mehrgebietslizenzen) bleibt Heydes Buch nicht nur überaus relevant, es ist aktueller denn je und durch die Vorlage des Richtlinienvorschlags noch aktueller geworden, liest es sich doch wie ein Leitfaden für den Gesetzgeber. Man möchte den jetzt anstehenden Beratungen des Richtlinienvorschlags im Rat und im Europäischen Parlament denn auch wünschen, dass sie im vollen Bewusstsein der von Heyde aufgezeigten Auswirkungen ablaufen und sich damit von diesem Buch inspirieren und leiten lassen; und es ist fast zu bedauern, dass es nicht auch in englischer Sprache vorliegt... Das Verdienst dieses Buches besteht darin, dass es Grundlagenforschung betreibt, die Überlegungen zusammenfasst, und in gelungener Weise rechtliche Erwägungen mit dem Blick auf die Praxis verbindet.«
Prof. Dr. Jörg Reinbothe, ZUM 8-9/13
»Mit verständlichen Worten bringt Heyde dem Leser das komplexe System der grenzüberschreitenden Lizensierung von Online-Musikrechten näher. Es ist zu wünschen, dass nicht nur die EU-Kommission, sondern auch die weiteren beteiligten Kreise Heydes Anregungen aufnehmen und an dem Ziel einer harmonisierten Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften in Europa weiterarbeiten.«
Gernot Schulze, GRUR 11/12
Prof. Dr. Jörg Reinbothe, ZUM 8-9/13
»Mit verständlichen Worten bringt Heyde dem Leser das komplexe System der grenzüberschreitenden Lizensierung von Online-Musikrechten näher. Es ist zu wünschen, dass nicht nur die EU-Kommission, sondern auch die weiteren beteiligten Kreise Heydes Anregungen aufnehmen und an dem Ziel einer harmonisierten Rechtewahrnehmung durch Verwertungsgesellschaften in Europa weiterarbeiten.«
Gernot Schulze, GRUR 11/12
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