Die italienische Opernsinfonia 1680-1710

Komposition zwischen Funktion und Selbständigkeit
Tectum, 1. Edition 2009, 212 Pages
Book
€29.90
ISBN 978-3-8288-9989-6
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Description
Spektakuläre Opern-Aufführungen sollten im 17. Jahrhundert sowohl die Macht der Regenten unterstreichen als auch das aufstrebende Bürgertum unterhalten. Zwar war die Ouvertüre der italienischen Oper um 1700 – die sogenannte Sinfonia – musikalisch unabhängig von der Oper. Doch gerade sie musste die Darbietung möglichst wirkungsvoll einleiten, um nicht der nachfolgenden Oper zum Opfer zu fallen. In den hauptsächlich handschriftlich überlieferten Opernpartituren verbergen sich mithin eindrucksvolle Orchesterstücke, die anderen Konzerten oder Werken der Instrumentalmusik aus jener Zeit an Einfallsreichtum in nichts nachstehen. Im Gegenteil: Gerade der Opernkontext hat die Komposition besonders wirkungsvoller, bündiger Sätze offenbar gefördert. Der Kopenhagener Musikwissenschaftler Axel Teich Geertinger konzentriert sich in diesem Werk auf die bislang wenig beschriebenen Jahrzehnte des musikalischen Umbruchs um 1700. Er diskutiert dabei die funktionale Prägung der Opernsinfonia einerseits und ihre ständige Tendenz zur Verselbständigung andererseits, die mit dem Durchbruch einer dreisätzigen Norm kurz vor 1700 einen vorläufigen Höhepunkt erreichte.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8288-9989-6
Subtitle Komposition zwischen Funktion und Selbständigkeit
Publication Date Jun 9, 2009
Year of Publication 2009
Publisher Tectum
Format Softcover
Language deutsch
Pages 212
Copyright Year 2009
Medium Book
Product Type Scientific literature
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