Die Kontrolle von Sekundärmärkten
Eine juristische und ökonomische Untersuchung im Kartell- und Immaterialgüterrecht
Nomos, 1. Edition 2007, 148 Pages
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Wirtschaftsrecht und Wirtschaftspolitik
Description
In zahlreichen Wirtschaftsbereichen bieten Unternehmen Gebrauchsgüter zu niedrigen Preisen an, während sie für kompatible Ersatz- und Verbrauchsteile oder Wartungsleistungen erhöhte Preise verlangen. Paradebeispiel hierfür ist der billige Rasierer mit den teuren Rasierklingen. Eine solche Geschäftsstrategie ist nur sinnvoll, wenn das Unternehmen Wettbewerb auf dem Sekundärmarkt einschränken oder ausschließen kann.
Neben Strategien wie Lieferverweigerungen und Kopplungsbindungen gehen Unternehmen zunehmend dazu über, Sekundärmärkte mit Hilfe von Immaterialgüterrechten zu kontrollieren.
Mit Hilfe einer rechtsökonomischen Analyse, die Erkenntnisse von „behavioral law and economics“ einbezieht, stellt die Arbeit die Auswirkungen einer Kontrolle von Sekundärmärkten dar. Aufbauend auf einer Untersuchung des amerikanischen, europäischen und deutschen Rechts analysiert die Arbeit, inwiefern es dem Kartell-, Geschmacksmuster-, Patent-, Urheber-, Marken- und Lauterkeitsrecht gelingt, die rechtsökonomischen Einsichten in operable Rechtssätze zu transformieren. Damit geht es auch um Möglichkeiten und Grenzen einer Rezeption ökonomischer Theorien im Kartell- und Immaterialgüterrecht.
Neben Strategien wie Lieferverweigerungen und Kopplungsbindungen gehen Unternehmen zunehmend dazu über, Sekundärmärkte mit Hilfe von Immaterialgüterrechten zu kontrollieren.
Mit Hilfe einer rechtsökonomischen Analyse, die Erkenntnisse von „behavioral law and economics“ einbezieht, stellt die Arbeit die Auswirkungen einer Kontrolle von Sekundärmärkten dar. Aufbauend auf einer Untersuchung des amerikanischen, europäischen und deutschen Rechts analysiert die Arbeit, inwiefern es dem Kartell-, Geschmacksmuster-, Patent-, Urheber-, Marken- und Lauterkeitsrecht gelingt, die rechtsökonomischen Einsichten in operable Rechtssätze zu transformieren. Damit geht es auch um Möglichkeiten und Grenzen einer Rezeption ökonomischer Theorien im Kartell- und Immaterialgüterrecht.
Bibliographical data
Edition | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-2527-7 |
Subtitle | Eine juristische und ökonomische Untersuchung im Kartell- und Immaterialgüterrecht |
Publication Date | Jan 30, 2007 |
Year of Publication | 2007 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 148 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»Vor allem wer sich mit dem Schutz von Sekundärmarktprodukten oder der Behinderung von Sekundärmarktwettbewerbern beschäftigt, wird dieses BUch sicher mit viel Gewinn lesen.«
Ernst Tremmel, ÖBl 1/11
»Bechtold greift mit seiner Abhandlung die an sich keineswegs neue Thematik der Kontrolle von Sekundärmärkten unter zwei interessanten Aspekten auf, die einerseits von grundsätzlicher Bedeutung, andererseits hochaktuell sind...Besonders interessant ist die anschließende Berücksichtigung neuerer ökonomischer Ansätze, die das Rationalitätsdogma des "homo oeconomicus" hinter sich gelassen haben und im Rahmen der Forschungsrichtung der behavioral law and economics verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse in die ökonomische Analyse einbeziehen. Mit einer ersten Aufbereitung dieser Diskussion für die Analyse von Sekundärmärkten betritt die Studie von Stefan Bechtold weitgehend Neuland...Die mit 120 Seiten reinen Textes recht knappe, aber sehr konzis geschriebene und mit vielen Nachweisen versehene Studie von Stefan Bechtold gibt nicht nur einen guten Überblick über die wesentlichen Leitlinien in der ökonomischen und kartellrechtlichen Diskussion über das Phänomen der Kontrolle von Sekundärmärkten, sondern enthält eine hervorragende Grundlage und vielfältige Anregungen für die weitere juristische Debatte. «
Andreas Fuchs, ZWeR 4/08
Ernst Tremmel, ÖBl 1/11
»Bechtold greift mit seiner Abhandlung die an sich keineswegs neue Thematik der Kontrolle von Sekundärmärkten unter zwei interessanten Aspekten auf, die einerseits von grundsätzlicher Bedeutung, andererseits hochaktuell sind...Besonders interessant ist die anschließende Berücksichtigung neuerer ökonomischer Ansätze, die das Rationalitätsdogma des "homo oeconomicus" hinter sich gelassen haben und im Rahmen der Forschungsrichtung der behavioral law and economics verhaltenswissenschaftliche Erkenntnisse in die ökonomische Analyse einbeziehen. Mit einer ersten Aufbereitung dieser Diskussion für die Analyse von Sekundärmärkten betritt die Studie von Stefan Bechtold weitgehend Neuland...Die mit 120 Seiten reinen Textes recht knappe, aber sehr konzis geschriebene und mit vielen Nachweisen versehene Studie von Stefan Bechtold gibt nicht nur einen guten Überblick über die wesentlichen Leitlinien in der ökonomischen und kartellrechtlichen Diskussion über das Phänomen der Kontrolle von Sekundärmärkten, sondern enthält eine hervorragende Grundlage und vielfältige Anregungen für die weitere juristische Debatte. «
Andreas Fuchs, ZWeR 4/08
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