Die Staatstheorie des Bundesverfassungsgerichts und Europa

Von Solange über Maastricht zum EU-Haftbefehl
Nomos, 2. Edition 2008, 114 Pages
eBook
€19.00
Available
ISBN 978-3-8452-0862-6
Prices include VAT. Depending on the delivery address, VAT may vary at checkout.
Description
Die Maastricht-Entscheidung galt wegen des hierin formulierten Vorbehalts nationalstaatlicher Souveränität als »etatistisch« und »europafeindlich«. Inzwischen hat sich ein Generationswechsel der Richter vollzogen und es liegen weitere Urteile zum Europarecht vor – Anlass genug, das Europaverständnis des Zweiten Senats einer erneuten staatstheoretischen Prüfung zu unterziehen. Dabei wird bis auf die »Solange I-Entscheidung« rekurriert und mit Blick auf die Unionsbürgerschaft auch die zum Ausländerwahlrecht miteinbezogen. Von hier aus betrachtet erweisen sich die aktuellen Urteile zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte und zum EU-Haftbefehl in ihrer Begründung von erstaunlicher Kontinuität. Es ergibt sich die These, dass das Bundesverfassungsgericht den Prozess der Integration staatstheoretisch nicht adäquat erfasst, da es das Konzept des souveränen Nationalstaats mit seinem Dualismus von Staats- und Völkerrecht permanent auf ihn projiziert. Eine Dokumentation der wichtigsten Europa-Entscheidungen befindet sich im Anhang.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 2
ISBN 978-3-8452-0862-6
Subtitle Von Solange über Maastricht zum EU-Haftbefehl
Publication Date May 8, 2008
Year of Publication 2008
Publisher Nomos
Format eBook
Language deutsch
Pages 114
Medium eBook
Product Type Scientific literature
Reviews

»Sehr lesenswert.«
Martin H. W. Möllers, Zeitschrift für Politik 1/07, zur Vorauflage


© 2025 Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG