Evolution und Repräsentation: I.P.V. Troxlers Rechtslehre im Kontext des deutschen Idealismus

Nomos, 1. Edition 2012, 531 Pages
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€82.00
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ISBN 978-3-8329-6977-6
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Description
Die in der Philosophischen Rechtslehre (1820) des Luzerner Universalgelehrten Ignaz Paul Vital Troxler (1780–1866) entwickelten Vorstellungen über das Recht und den Staat inspirierten sich am Denkstoff des nachkantischen Idealis­mus, wobei namentlich die Polaritätslehre Schellings und dessen organisches Einheitsdenken einen prägenden Einfluss ausübten. In dieser Tradition ste­hend ignorierte Troxler den vom kantischen Rationalismus und Liberalismus geforderten Ausbau des Rechtsstaats über weite Strecken und argumentierte stattdessen mit mystischen Faktoren der Gemeinschaftsbildung. Die Rechts­lehre kennzeichnet dennoch eine starke liberale Dimension, die zwar nicht als Weltanschauung im Sinne der rationalen Naturrechtslehre, jedoch als Leitbild, wie die Staatsmacht ausgeübt werden soll, fundamentale Bedeutung erlangt. Mit seinem unermüdlichen Einsatz für Demokratie, Toleranz, Gewaltenteilung, Transparenz, Glaubens-, Meinungs- und Pressefreiheit sowie für das Zweikam­mersystem avancierte Troxler zu einem bedeutenden Vordenker des liberalen schweizerischen Bundesstaates von 1848.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8329-6977-6
Addition to subtitle Europäische Rechts- und Regionalgeschichte, Band 16
Publication Date Jan 26, 2012
Year of Publication 2012
Publisher Nomos
Format Hardcover
Language deutsch
Pages 531
Medium Book
Product Type Scientific literature
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