Ferdinand Tönnies

Der Sozialstaat zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft
Nomos, 1. Edition 2014, 233 Pages
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ISBN 978-3-8487-1626-5
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Description
Ferdinand Tönnies, der mit seinem Werk „Gemeinschaft und Gesellschaft“ von 1887 überwiegend als Soziologe und Philosoph wahrgenommen wird, hat sich schon recht früh mit staatswissenschaftlichen Problemen beschäftigt. Dabei kommt für Tönnies dem Staat nur eine instrumentale Rolle zu. Damit rückt er weit ab von den Traditionen des Kulturliberalismus im Kaiserreich. Im Gegensatz zur liberalen Demokratie erkennt Tönnies eine Fokussierung auf eine soziale Demokratie: Eine Entwicklung zum „Staat der Sozialreform“. Er spricht dem Staat die Legitimation ab, als sittliche Macht im Hegelschen Sinne aufzutreten. Der Staat ist für Tönnies unlösbar mit der Gesellschaft verbunden. Es gibt keine innere Distanz, die ihm eine eigenständige externe Rolle gegenüber der Gesellschaft ermöglichen würde. Er ist vielmehr eine Art Wesensausdruck aller Grundzüge des sozialen Lebens unter den Bedingungen der vom Kürwillen beherrschten Gesellschaft. Er ist dem Interessenkampf von Menschen und Gruppen ausgeliefert, die sich gegenseitig als Mittel ansehen müssen nach Maßgabe des Kalküls des Eigeninteresses und der Gewinnmaximierung.
Mit Beiträgen von:
Arno Bammé, Cornelius Bickel, Niall Bond, Uwe Carstens, Alexander Deichsel, Günther Rudolph, Carsten Schlüter-Knauer, Alexander Wierzock
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8487-1626-5
Subtitle Der Sozialstaat zwischen Gemeinschaft und Gesellschaft
Publication Date Nov 5, 2014
Year of Publication 2014
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 233
Medium Book
Product Type Scientific literature
Reviews
»ein gelungener Sammelband, der sowohl die Quellen von Tönnies' Staatsverständnis als auch dessen Bezüge zu zeitgenössischen Denkern sowie dessen bleibende Aktualität systematisch und facettenreich entfaltet.«
Dr. Katharina Peetz, Neue Politische Literatur 2015, 515-516

»ein sehr gelungener Sammelband zu Tönnies' Staatsverständnis.«
Dr. Frank Schale, pw-portal.de 6/2015
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