Identität und virtuelle Identität natürlicher Personen im Internet
Nomos, 1. Edition 2011, 207 Pages
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Internet und Recht
Description
Der oft verwendete Begriff der Identität wurde aus rechtlicher Sicht bisher nur selten untersucht. Das Werk ist die erste umfassende Untersuchung des Begriffs der Identität natürlicher Personen und ihres rechtlichen Schutzes in Bezug auf die elektronische Kommunikation.
Die Autorin definiert zunächst den Begriff der Identität. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit Identitätsbegriffen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen unterscheidet sie aus rechtlicher Sicht drei Begriffe: die numerische Identität, die soziale Identität und die virtuelle Identität. Es werden typische Gefährdungen der drei Aspekte im Internet aufgezeigt.
Sodann wird untersucht, wie numerische und soziale Identität durch besondere Persönlichkeitsrechte und das Allgemeine Persönlichkeitsrecht geschützt werden. Hierbei wird ein neuer Schutzbereich des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts herausgearbeitet.
Hinsichtlich der virtuellen Identität wird deren Schutz durch Persönlichkeits- und Immaterialgüterrechte untersucht. Die Autorin beantwortet auch die Frage, ob mit einer virtuellen Identität Persönlichkeitsrechte auf einen anderen Nutzer übergehen können.
Abschließend werden Rechtsfolgen von Identitätsverletzungen und die Haftung von Internetplattformbetreibern als mittelbare Störer erörtert.
Die Autorin definiert zunächst den Begriff der Identität. Auf der Grundlage einer Auseinandersetzung mit Identitätsbegriffen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen unterscheidet sie aus rechtlicher Sicht drei Begriffe: die numerische Identität, die soziale Identität und die virtuelle Identität. Es werden typische Gefährdungen der drei Aspekte im Internet aufgezeigt.
Sodann wird untersucht, wie numerische und soziale Identität durch besondere Persönlichkeitsrechte und das Allgemeine Persönlichkeitsrecht geschützt werden. Hierbei wird ein neuer Schutzbereich des Allgemeinen Persönlichkeitsrechts herausgearbeitet.
Hinsichtlich der virtuellen Identität wird deren Schutz durch Persönlichkeits- und Immaterialgüterrechte untersucht. Die Autorin beantwortet auch die Frage, ob mit einer virtuellen Identität Persönlichkeitsrechte auf einen anderen Nutzer übergehen können.
Abschließend werden Rechtsfolgen von Identitätsverletzungen und die Haftung von Internetplattformbetreibern als mittelbare Störer erörtert.
Bibliographical data
Edition | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6214-2 |
Publication Date | Apr 4, 2011 |
Year of Publication | 2011 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 207 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»In ihrer gut 200-seitigen Bochumer Dissertation (2009) geht Julia Meyer facettenreichen Fragen der Identität im Lichte der Gefährdungen im Internet nach und beurteilt vorerst den Schutz der numerischen und sozialen Identität durch das Persönlichkeitsrecht sowie anschließend den Schutz der virtuellen Identität im Gesamtkontext der Rechtsordnung... Gesamthaft betrachtet lässt sich festhalten, dass die anzuzeigende Dissertation in vieler Hinsicht in neue Rechtsgebiete vorstösst und deshalb einen wertvollen Beitrag zur Diskussion der Identitätsproblematik in der sich immer stärker ausbildenden Informationsgesellschaft leistet.«
Prof.Dr. Rolf H. Weber, UFITA III/11
»Gerade der Persönlichkeitsschutz im Internet zeigt auf, welche Schwierigkeiten auftreten, wenn Vorschriften, die in einer Zeit konzipiert wurden, als das Internet noch nicht existierte, auf eine neuartige Situation angepasst werden müssen. Hinsichtlich der numerischen und sozialen Identität sei -laut Autorin- ist das weniger problematisch. Fragen kommen allerdings auf, wo es um virtuelle Identitäten gehe. Interessen und Verletzungshandlungen seien hier noch nicht ausreichend bestimmt. Mit dieser Feststellung beendet die Autorin ihre - nicht nur für den Juristen - hochinteressante und gelungene Dissertation.«
Leyla Rock, APR April 2011
Prof.Dr. Rolf H. Weber, UFITA III/11
»Gerade der Persönlichkeitsschutz im Internet zeigt auf, welche Schwierigkeiten auftreten, wenn Vorschriften, die in einer Zeit konzipiert wurden, als das Internet noch nicht existierte, auf eine neuartige Situation angepasst werden müssen. Hinsichtlich der numerischen und sozialen Identität sei -laut Autorin- ist das weniger problematisch. Fragen kommen allerdings auf, wo es um virtuelle Identitäten gehe. Interessen und Verletzungshandlungen seien hier noch nicht ausreichend bestimmt. Mit dieser Feststellung beendet die Autorin ihre - nicht nur für den Juristen - hochinteressante und gelungene Dissertation.«
Leyla Rock, APR April 2011
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