Konstruktivistische Politiktheorie bei Hobbes und Spinoza

Nomos, 1. Edition 2000, 262 Pages
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ISBN 978-3-7890-6619-1
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Description
In der zeitgenössischen Diskussion haben rechtsphilosophische Ansätze einen schweren Stand, die das politische System als gesellschaftliche Selbstorganisation von Macht konstruktiv begreifen wollen. Die Untersuchung belegt, daß sich aber schon in den Anfängen des modernen westlichen Demokratieverständnisses – nämlich bei Hobbes und Spinoza – eine Staatsbegründung finden läßt, die ohne naturrechtliche Begründung auskommt.
Aus der historischen Konfliktlage der frühen Neuzeit entwickeln Hobbes und Spinoza jeweils eine Staatstheorie in charakteristisch unterschiedlicher Ausrichtung, die aber beide einer modern klingenden Grundüberzeugung treu bleiben: Kein Gemeinwesen und keine staatliche Legitimation können mehr auf religiöse oder moralische Überzeugungen gegründet werden. Daß gesellschaftliche Macht von politischen Institutionen verbraucht und zugleich reproduziert werden kann, wird dabei zur zentralen Grundbedingung für politische Stabilität. In Verteidigung dieser Konzeption leistet Kreische einen Beitrag zu der Frage, wie in hochkomplizierten Gesellschaften die dynamischen Einzelkräfte durch politische Institutionen zum Gesamtnutzen gelenkt werden können.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-7890-6619-1
Publication Date Apr 13, 2000
Year of Publication 2000
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 262
Medium Book
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