Leistungserbringerwettbewerb in einer sozialen Krankenversicherung

Zu den Grundsätzen eines liberalisierten Vergütungsrechts in der ambulanten Versorgung der GKV und der Basis-PKV
Nomos, 1. Edition 2010, 707 Pages
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€128.00
ISBN 978-3-8329-5037-8
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ISBN 978-3-8452-2348-3
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Description
Unsere Gesundheit ist uns teuer und deren Wiederherstellung kommt uns häufig teuer zu stehen. Deswegen ist es eine wichtige Frage, wie Gesundheit wiederhergestellt werden kann, ohne Ressourcen zu verschwenden. Gewöhnlich garantiert das ein wettbewerblich organisierter Markt. Die medizinische Versorgung soll indes nicht von der Zahlungsfähigkeit des Einzelnen abhängen. Die Moral scheint den Markt verdrängen zu müssen.
Der Autor zeigt am Beispiel des Leistungserbringerwettbewerbs in der ambulanten Versorgung, dass dies ein Irrtum ist. Man kann einen effizienten Versorgungswettbewerb organisieren und gleichzeitig am Bedarfsprinzip festhalten. Das deutsche Recht lässt das zu und das europäische Recht hat das Potenzial, eine Kombination von Markt und Moral durchzusetzen. Von diesem Potenzial des europäischen Rechts wird bisher kein Gebrauch gemacht, zukünftig sollte man dieses Potenzial im Interesse der Versicherten jedoch nutzen.
Bibliographical data
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Edition 1
ISBN 978-3-8329-5037-8
Subtitle Zu den Grundsätzen eines liberalisierten Vergütungsrechts in der ambulanten Versorgung der GKV und der Basis-PKV
Publication Date Apr 30, 2010
Year of Publication 2010
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 707
Medium Book
Product Type Scientific literature
Reviews
»Penner will Hinweise geben, wie Entscheidungsstrukturen und -prozesse im Interesse der Versicherten so reformiert werden können, dass sie trotz ihrer Komplexität spürbar Verbesserungen im Hinblick auf individuelle Rechte und Ansprüche erreichen können. Er gibt eine Vielzahl detaillierter Anregungen, die den Rahmen einer Rezension sprengen. Insgesamt ist seine Arbeit der Versuch, jenseits der ideologischen Grabenkämpfe Ansatzpunkte für eine Liberalisierung des Vertragsrechts und speziell des Vergütungsrechts in der ambulanten Versorgung zu finden. Ein Anliegen, das die Politik aufgreifen sollte.«
Franz Knieps, G+S 1/12

»Wer also in der gesundheitspolitischen Wettbewerbsdiskussion nach differenzierten Argumenten sucht, sollte sich dieser Fundgrube bedienen... Diese Arbeit zeugt von der notwendigen Rechtsinterdisziplinarität des Gesundheitsrechts, wobei hier die Gebiete des Sozialrechts, des europäischen Wettbewerbsrechts und des Verfassungsrechts im Vordergrund stehen. Selbst wenn sich manche interessierte Leserin und mancher interessierte Leser vom Umfang der Arbeit abschrecken lassen könnte, so ist doch zu vermerken, dass man diese Arbeit auch in Zukunft mit sehr viel Gewinn zur Hand nehmen wird, wenn man sich mit dem Dauerthema des Wettbewerbs im Gesundheitswesen beschäftigt und seine eigenen vermeintlich gesicherten Argumente auf dem Prüfstand dieser Arbeit testen lassen will.«
Prof. Dr. iur. Gerhard Igl, NZS 5/12

»Das Werk hat eine geduldige und sehr aufmerksame Leserschaft verdient, die sich ganz auf die Binnenlogik der Studie einlässt. Wer das tut, kommt einem Werk auf die Spur, das in seiner weit ausholenden Argumentationsweise in Max Weber'schem Sinne von großer wissenschaftlicher Leidenschaft kündet. Man begegnet im Grunde keiner dissertationstypischen Miniatur überschaubaren Scharfsinns, sondern immer wieder einer habilitationsgleichen Leistung, die, vom konzeptionellen Weitblick getragen, das aus Autorensicht relevante Terrain mit großer systematischer Kraft absteckt. Nicht das Klein-Klein des juristischen Heute interessiert die Studie, sie will und wird eher ein Lösungsfundus für den Anwaltsschriftsatz und das Gerichtsurteil von morgen oder übermorgen sein.«
Prof. Dr. Stephan Rixen, GesR 2/11

»Die 13 Kapitel über Vergütungs- Kartell- und Wettbewerbsrecht sind übersichtlich gegliedert und greifen gut ineinander. Als roter Faden dient die Frage, ob Markt und Moral, also sozialer Anspruch, in der gesetzlichen Krankenversicherung miteinander vereinbart sind.«
G+G 10/10

»Tatsache ist, dass der Wettbewerb im Gesundheitssystem bis heute nur bedingt stattfindet. Insbesondere das Leistungserbringerrecht ist wettbewerbsfern organisiert, sagt der Rechtsanwalt und Mitarbeiter des Bochumer Instituts für Sozialrecht Dr. Andreas Penner in seiner preisgekrönten Dissertation. Darin analysiert er die Grundsätze "eines liberalisierten Vergütungsrechts in der ambulanten Versorgung der GKV und der Basis-PKV".«
Jörg Meyer, Die BKK 8-9/10
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