Lorenz von Stein und der Sozialstaat

Nomos, 1. Edition 2014, 223 Pages
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Description
Lorenz von Stein ( 1815 - 1890 ) – wie Karl Marx in Preußen zeitlebens persona ingrata – sah in der sozialen Revolution keinen Ausweg aus dem strukturellen Bürgerkrieg der industriellen Gesellschaft. Im Gegensatz zu Marx und Engels war Stein davon überzeugt, dass die Ungleichheit der Menschen „nicht bloß das eigentliche Geheimnis, sondern auch die größte Gewalt im menschlichen Leben (ist)“. Damit machte er sich zu einem Apostaten des Junghegelianismus.
Das auf diesen Prämissen aufbauende Werk verfolgt historisch und systematisch die Entstehung der rationalen Staatsverwaltung sowie die Emanzipation des Staats aus feudal-hierarchischen Bindungen mit dem Ergebnis, im allgemeinen Stimmrecht und der allgemeinen Steuerpflicht das Fundament einer soliden Staatsfinanzierung und systematischen Finanzwissenschaft wie der individuellen Freiheit zu erkennen. Sein Werk nahm damit in vielerlei Hinsicht die Chancen und Grenzen der heute in Deutschland und Europa bestehenden Sozialstaaten vorweg.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8487-1063-8
Publication Date Aug 8, 2014
Year of Publication 2014
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 223
Medium Book
Product Type Scientific literature
Reviews
»anregend«
Prof. Dr. Tilman Repgen, ZNR 2016, 141
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