Miturheberschaft bei freier Software

Nach deutschem und amerikanischem Sach- und Kollisionsrecht
Nomos, 1. Edition 2011, 298 Pages
Book
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ISBN 978-3-8329-6614-0
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€79.00
ISBN 978-3-8452-3142-6
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Description
Das Werk untersucht die Entwicklung freier Software durch mehrere Programmierer. Es geht von den Voraussetzungen und Grenzen der Miturheberschaft aus und berücksichtigt dabei die Besonderheiten von Computerprogrammen und von vernetzt arbeitenden Entwicklergemeinschaften. Nachdem so die dingliche Rechtslage bestimmt ist, werden Schlussfolgerungen für die vertraglichen Beziehungen zwischen Miturhebern und Nutzern gezogen. Die Darstellung ist weitgehend unabhängig von den verwendeten Lizenzbedingungen. So wird der Blick geschärft für die Interessen der beteiligten Personen und deren Auswirkungen auf ihre Rechtsverhältnisse untereinander.
Freie Software wird grenzüberschreitend entwickelt und die Lizenzbedingungen legen das anwendbare Recht nicht fest. Untersucht wird daher auch die Behandlung derselben Sachverhalte durch ein fremdes, hier das amerikanische Sachrecht.
Im Urheberkollisionsrecht hält die deutsche Rechtsprechung nach wie vor am strengen Schutzlandprinzip fest, welches aber gerade bei internationalen Miturhebergemeinschaften zu unbefriedigenden Ergebnissen führen kann. Die Arbeit plädiert hier für eine teilweise Anknüpfung am Ursprungsland der Software.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8329-6614-0
Subtitle Nach deutschem und amerikanischem Sach- und Kollisionsrecht
Publication Date Jun 15, 2011
Year of Publication 2011
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 298
Medium Book
Product Type Scientific literature
Reviews
»Vor allem wegen der kombinierten Betrachtung der sach- und kollisionsrechtlichen Problemstellungen gebührt Meyers Untersuchung Annerkennung. Für all jene, die sich für Rechtsfragen im Zusammenhang mit Open Source Software interessieren, lohnt sich die Lektüre der Arbeit in jedem Fall. Sie ist informativ, da sie eine Vielzahl aktueller Praxisfragen rund um den Schutz von Open Source Software behandelt. Sie ist aber durchaus auch innovativ. Insbesondere die kritische Betrachtung des Schutzlandprinzips ist spannend zu lesen. Insgesamt liefert die Arbeit damit eine fundierte Aufarbeitung vieler aktueller Probleme zum Thema Open Source Software und leistet somit einen weiteren Beitrag zur Klärung vieler offener Rechtsfragen. Sowohl in der Wissenschaft als auch in der Praxis wird ihr daher verdientermaßen Aufmerksamkeit zuteil werden.«
RA Dr. Sören Rieger, CR 4/12

»Die Herausforderung einer Darstellung der Miturheberschaft bei freier Software liegt darin, die zahlreichen Detailprobleme, die sich aus den Besonderheiten der freien Software ergeben, in eine Ordnung zu bringen und im Zusammenhang mit der Systematik des Urheberrechts darzusellen. Dies ist in dem vorliegenden Werk in beeindruckender Weise gelungen. Insbesondere ist hervorzuheben, dass Meyer nur an den Stellen, an denen es darauf ankommt, auf die derzeit gängigen und überaus komplexen Lizenzvertragsbedingungen freier Software eingeht und stattdessen den Blick auf die urheberrechtliche Systematik richtet... Vielmehr liegt der Wert der Arbeit von Meyer in der Leistung, eine systematische Darstellung der Einzelfallprobleme zu bieten, die in einem umfangreichen und aussagekräftigen Fazit (Seite 233-240) mündet. Die urheberrechtliche Diskussion über freie Software ist durch das vorliegende Werk um einen wichtigen Baustein bereichert worden.«
Prof. Dr. Paul T. Schrader, UFITA 1/12
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