Neuruppiner Jugendjahre
Tectum, 1. Edition 2023, 690 Pages
The product is part of the series
Schriften aus dem Nachlass Wolfgang Harichs
Description
Harich's autobiography of his youth in Neuruppin provides an insight into the formation of his world view, and at the same time shows him as part of the Berlin cultural landscape that survived the war. The volume also includes an appendix with the text "Die Ereignisse aus meiner Sicht" - Harich's reappraisal of the events of 1956. A general table of contents completes the edition.
Bibliographical data
Edition | 1 |
---|---|
ISBN | 978-3-8288-4574-9 |
Publication Date | Nov 9, 2023 |
Year of Publication | 2023 |
Publisher | Tectum |
Format | Hardcover |
Language | deutsch |
Pages | 690 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»Harichs 100. Geburtstag fällt zusammen mit dem 10. Jahrestag des ersten erschienenen Bandes der ›Schriften aus dem Nachlass‹. Begonnen wurde mit Texten über Hegel; es folgten unter anderem Bände zu Kant, Herder, Jean Paul, Nicolai Hartmann, Lukács, zu Harichs vehementer Nietzsche-Kritk, zur ökologischen Frage, zur Anarchie oder zur Kultur. 20 Bücher (darunter einige Teilbände) sind erschienen, jeweils mit umfangreicher Einleitung. Etwa 70 Prozent des Nachlasses liegen somit gedruckt und für jedermann nachlesbar vor, wie Herausgeber Andreas Heyer jüngst bei einer Veranstaltung der Hellen Panke und der Rosa-Luxemburg-Stiftung sagte. Und er gibt zum Abschluss der Reihe Harichs späten Wunsch mit auf den Weg: ›Man soll nicht über mich schreiben, man soll mich lesen, dann wird man sehen, was von einem übrig bleibt‹.«
Alexander Amberger, nd-aktuell.de Dezember 2023
»Diese Edition muss schon beim ersten Anblick einen imponierenden Eindruck machen, und zwar in mehrerlei Hinsichten: erstens durch den ungewöhnlichen Umfang der Harichschen Texte, der damit kontrastiert, dass während seines Lebens nur ein Teil davon erschien und eine große Menge hier zum ersten Mal erscheint; zweitens durch die Breite der Themen wie auch der Art ihrer Bearbeitung in den vorliegenden Texten, von Monographien über Vorlesungskonspekte, akademische wie publizistische Artikel und Rezensionen bis zu Verlagsgutachten und Briefen, und zwar mit Übergewicht der fragmentarischen und unveröffentlichten Texte; drittens durch das ungewöhnliche Niveau der Editionsvorbereitung. So eine Präzision und Repräsentativität der Editionsarbeit, zumal in Werken eines modernen theoretischen Denkers, sieht man nicht oft. […] Es ist das Verdienst der Heyerschen Edition, dass sie Harich nicht nur als einen Menschen bewegten Schicksals und selbständiger Standpunkte wiederentdeckt, der nicht auf die Moden der 50., 70. oder 90. Jahre achtete, sondern auch als einen Theoretiker außerordentlichen Formats, der unter allen marxistischen Denkern wohl am nächsten dem um zwei Generationen älteren Georg Lukács stand und der sich wie kein anderer um die Herausgabe seiner Werke in Ostdeutschland wie auch um die weitere Entfaltung seiner Ansätze bemüht hat.«
Dr. Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363-380
»The edition under discussion shows the admirable scope of Harich’s philosophical legacy – its range, erudition and originality. [...] The study shows the main features of Harich’s thinking to be a significant
contribution to the systematic development of Marxist philosophy in the 20th century.«
Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363
Zur Reihe
»Der Tectum Verlag hat sich mit der Publikation der von Andreas Heyer vorzüglich hg. „Schriften aus dem Nachlass von Wolfgang Harich“ erhebliche Verdienste für die Forschungen zur DDR-Philosophie und dem östlichen Marxismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erworben. Dass ein solches Projekt möglich war, stimmt jeden optimistisch, der an der Aufarbeitung des Erbes „linker“ Theorie des 20. Jahrhunderts ernsthaft interessiert ist.«
Rüdiger Dannemann, Philosoph, Mitbegründer und Vorsitzender der Internationalen Georg Lukács-Gesellschaft sowie Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs
Alexander Amberger, nd-aktuell.de Dezember 2023
»Diese Edition muss schon beim ersten Anblick einen imponierenden Eindruck machen, und zwar in mehrerlei Hinsichten: erstens durch den ungewöhnlichen Umfang der Harichschen Texte, der damit kontrastiert, dass während seines Lebens nur ein Teil davon erschien und eine große Menge hier zum ersten Mal erscheint; zweitens durch die Breite der Themen wie auch der Art ihrer Bearbeitung in den vorliegenden Texten, von Monographien über Vorlesungskonspekte, akademische wie publizistische Artikel und Rezensionen bis zu Verlagsgutachten und Briefen, und zwar mit Übergewicht der fragmentarischen und unveröffentlichten Texte; drittens durch das ungewöhnliche Niveau der Editionsvorbereitung. So eine Präzision und Repräsentativität der Editionsarbeit, zumal in Werken eines modernen theoretischen Denkers, sieht man nicht oft. […] Es ist das Verdienst der Heyerschen Edition, dass sie Harich nicht nur als einen Menschen bewegten Schicksals und selbständiger Standpunkte wiederentdeckt, der nicht auf die Moden der 50., 70. oder 90. Jahre achtete, sondern auch als einen Theoretiker außerordentlichen Formats, der unter allen marxistischen Denkern wohl am nächsten dem um zwei Generationen älteren Georg Lukács stand und der sich wie kein anderer um die Herausgabe seiner Werke in Ostdeutschland wie auch um die weitere Entfaltung seiner Ansätze bemüht hat.«
Dr. Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363-380
»The edition under discussion shows the admirable scope of Harich’s philosophical legacy – its range, erudition and originality. [...] The study shows the main features of Harich’s thinking to be a significant
contribution to the systematic development of Marxist philosophy in the 20th century.«
Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363
Zur Reihe
»Der Tectum Verlag hat sich mit der Publikation der von Andreas Heyer vorzüglich hg. „Schriften aus dem Nachlass von Wolfgang Harich“ erhebliche Verdienste für die Forschungen zur DDR-Philosophie und dem östlichen Marxismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erworben. Dass ein solches Projekt möglich war, stimmt jeden optimistisch, der an der Aufarbeitung des Erbes „linker“ Theorie des 20. Jahrhunderts ernsthaft interessiert ist.«
Rüdiger Dannemann, Philosoph, Mitbegründer und Vorsitzender der Internationalen Georg Lukács-Gesellschaft sowie Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs
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