Politik in Italien: Vom Kartell zum Wettbewerb?
Parteien - Parlament - Regierung
Nomos, 1. Edition 2011, 387 Pages
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Politika. Passauer Studien zur Politikwissenschaft
Description
Die turbulenten Umbrüche während der 1990er Jahre ließen Italien zum Experimentierfeld mit häufigen Wahlen, institutionellen Reformen, fluiden Parteiorganisationen und entsprechend reagierendem Wählerverhalten werden. Die Studie erforscht die Auswirkungen dieser Umbrüche im politischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozess im Dreieck von Parteien, Parlament und Regierung.
Untersucht werden insbesondere die Folgen der Wahlrechtsreformen für das Parteiensystem und darauf aufbauend die Effekte des veränderten Parteienwettbewerbs im politischen Prozess zwischen Parlament und Regierung. Leitmotiv ist dabei die Frage, ob die mit der Einführung der Mehrheitswahl verbundenen Ziele, u.a. Regierbarkeit und demokratische Kontrolle, erreicht wurden.
So wird die erste umfassende Analyse der aktuellen italienischen Politik vorgelegt, die Parteiensystem und zentrales politisches Entscheidungssystem verbindet. Über den Fall Italien hinaus werden damit Erkenntnisse über Effekte und Reichweite institutioneller Reformen sowie über das Verhältnis von Akteuren und Institutionen gewonnen.
Stefan Köppl forscht zum Vergleich politischer Systeme westlicher Demokratien und zur europäischen Integration.
Untersucht werden insbesondere die Folgen der Wahlrechtsreformen für das Parteiensystem und darauf aufbauend die Effekte des veränderten Parteienwettbewerbs im politischen Prozess zwischen Parlament und Regierung. Leitmotiv ist dabei die Frage, ob die mit der Einführung der Mehrheitswahl verbundenen Ziele, u.a. Regierbarkeit und demokratische Kontrolle, erreicht wurden.
So wird die erste umfassende Analyse der aktuellen italienischen Politik vorgelegt, die Parteiensystem und zentrales politisches Entscheidungssystem verbindet. Über den Fall Italien hinaus werden damit Erkenntnisse über Effekte und Reichweite institutioneller Reformen sowie über das Verhältnis von Akteuren und Institutionen gewonnen.
Stefan Köppl forscht zum Vergleich politischer Systeme westlicher Demokratien und zur europäischen Integration.
Bibliographical data
Edition | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6009-4 |
Subtitle | Parteien - Parlament - Regierung |
Publication Date | Jun 7, 2011 |
Year of Publication | 2011 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 387 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
Reviews
»auf hohem Niveau sehr differenziert durchgeführte Untersuchung... Zum Verständnis leistet die vorliegende Arbeit einen wertvollen Beitrag. Sie ist solide recherchiert, gut argumentiert, klar und verständlich geschrieben, ausführlich dokumentiert und trotz ihrer sehr differenzierten Beweisführung und ihres umfangreichen Literaturanhangs nicht überlang. So sollten Qualifikationsarbeiten sein. Bravo!«
Roland Höhne, PVS 1/13
»Für den deutschsprachigen Raum ist Köppls Beschreibung und Analyse der historischen und institutionellen Entwicklungen des politischen Systems in Italien hinsichtlich des Umfangs und der Ausführlichkeit einmalig. Seine Literaturgrundlage umfasst sämtliche relevanten italienisch-, deutsch- und englichsprachigen Werke der letzten Jahrzehnte. Damit gewinnt das Buch fast schon den Charakter eines Nachschlagewerks - unter anderem zur Beurteilung der aktuellen politischen Lage Italiens, die durch die massive Staatsverschuldung bestimmt wird. Dass die strukturell bedingten Schwierigkeiten des Regierens Ursache oder zumindest Katalysator für die italienische Schuldenkrise sind, liegt auf der Hand. Der Wert eines solchen Grundlagen schaffenden Werkes wird gerade in derartigen Situationen besonders deutlich.«
Sara Braun, ZParl 3/12
»Wer kompetent über italienische Innenpolitik mitreden will, wer abseits der üblichen Schlagzeilen und Vorurteile etwas tiefer blicken will, der darf an diesem Werk nicht vorbeigehen.«
Bernd Rill, Politische Studien 439/11
Roland Höhne, PVS 1/13
»Für den deutschsprachigen Raum ist Köppls Beschreibung und Analyse der historischen und institutionellen Entwicklungen des politischen Systems in Italien hinsichtlich des Umfangs und der Ausführlichkeit einmalig. Seine Literaturgrundlage umfasst sämtliche relevanten italienisch-, deutsch- und englichsprachigen Werke der letzten Jahrzehnte. Damit gewinnt das Buch fast schon den Charakter eines Nachschlagewerks - unter anderem zur Beurteilung der aktuellen politischen Lage Italiens, die durch die massive Staatsverschuldung bestimmt wird. Dass die strukturell bedingten Schwierigkeiten des Regierens Ursache oder zumindest Katalysator für die italienische Schuldenkrise sind, liegt auf der Hand. Der Wert eines solchen Grundlagen schaffenden Werkes wird gerade in derartigen Situationen besonders deutlich.«
Sara Braun, ZParl 3/12
»Wer kompetent über italienische Innenpolitik mitreden will, wer abseits der üblichen Schlagzeilen und Vorurteile etwas tiefer blicken will, der darf an diesem Werk nicht vorbeigehen.«
Bernd Rill, Politische Studien 439/11
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