Realität und Fiktion in Uwe Timms Roman "Morenga"

Tectum, 1. Edition 2013, 214 Pages
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ISBN 978-3-8288-3131-5
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Description
Morenga – so hieß ein bedeutender Anführer des Widerstandskampfes, den die Gruppe der „Nama“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts im südwestlichen Afrika gegen die deutsche Kolonialgewalt führte. In den 1970er Jahren war Morenga zugleich namensgebend für einen Roman, der von diesem Krieg erzählt und als eines der ersten Werke die deutsche Kolonialgeschichte kritisiert. Esther Almstadt nimmt eine umfassende literatur- und geschichtswissenschaftliche Analyse des Romans vor. Einen besonderen Schwerpunkt legt sie auf den Lernprozess des Protagonisten Johannes Gottschalk vom Kriegsbefürworter zum Kriegsgegner im Spannungsfeld zwischen Rassismus und Anarchie. Dabei betrachtet sie „Morenga“ als Roman der 68er-Literatur und zieht Parallelen zu Diskursen der deutschen Studentenbewegung – ist die offene Sympathie mit dem Widerstand der Nama Ausdruck von Solidarität des Autors mit zeitgenössischen Befreiungsbewegungen?
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8288-3131-5
Publication Date Jun 11, 2013
Year of Publication 2013
Publisher Tectum
Format Softcover
Language deutsch
Pages 214
Copyright Year 2013
Medium Book
Product Type Scientific literature
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