Recht als Kultur?

Über die Grenzen des Kulturbegriffs als normatives Argument
Nomos, 1. Edition 2015, 68 Pages
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ISBN 978-3-8487-2766-7
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ISBN 978-3-8452-7126-2
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Description
Die kulturwissenschaftlichen Perspektiven auf das Recht sind vielfältig. Der Band geht vor allem den normativen Verwendungsweisen des ‚Kultur‘-Begriffs in der Rechtswissenschaft nach – von der neukantianischen Kulturphilosophie bis zum Poststrukturalismus, bei kommunitaristischen und multikulturalistischen Autoren, in der ‚kulturwissenschaftlichen Verfassungslehre‘ sowie in jenen Ansätzen, denen zufolge das Grundgesetz von einer ‚christlichen Kultur‘ überformt wird. Seine Antwort auf die Frage, was der Begriff der Kultur zur Eigenreflexion des Rechts beitragen kann, lautet: Nichts, außer Verwirrung. Die These von der Kultur als einer Geltungsquelle von Recht ist falsch. Es führt kein Weg von der Kultur zum Rechtssystem oder von kulturellen Werten zum Gehalt juridischer Normen. Der Kulturbegriff kann deshalb am Ende wenig anderes leisten, als die Anforderungen zu unterlaufen, denen rechtliches Begründen genügen muss.
Der Autor lehrt Rechtsphilosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und forscht im dortigen Exzellenzcluster „Religion und Politik“.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8487-2766-7
Subtitle Über die Grenzen des Kulturbegriffs als normatives Argument
Publication Date Nov 24, 2015
Year of Publication 2015
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 68
Medium Book
Product Type Scientific literature
Reviews
»eine außerordentlich hilfreiche Schrift«
Porf. Dr. Goerlich, SächsVBl 2016, 304
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