Rechtspflicht zur Privatisierung

Privatisierungsgebote im deutschen und europäischen Recht
Nomos, 1. Edition 1999, 313 Pages
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ISBN 978-3-7890-5970-4
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Description
Die Entscheidung zwischen Staats- und Privatwirtschaft ist eine ebenso ordnungspolitische wie rechtliche Entscheidung. Die rechtliche Sichtweise ist dabei besonders bedeutsam, weil die Entscheidung zwischen öffentlicher und privater Wirtschaftstätigkeit nicht beliebig ist. Für die Privatwirtschaft sprechen die liberalen, rechtsstaatliche Argumente der Staatsbegrenzung und der bürgerlichen Freiheitsgewährung. Die öffentliche Wirtschaft steht hingegen unter dem Vorbehalt der sachlichen Legitimation.
Im Zentrum der Arbeit stehen die Darstellung und Auswertung der Normen aus dem deutschen und europäischen Recht, die Privatisierungen gebieten und fördern. Besonderes Gewicht wird der Erörterung des europäischen Kartellrechts beigemessen. Die Untersuchung zeigt u. a.: Mit der Gleichstellung von öffentlichen und privaten Unternehmen löst das Europarecht einen teils rechtlichen, teils faktischen Privatisierungszwang aus. Das deutsche Verfassungsrecht setzt von seiner Grundkonzeption her auf den liberalen »Steuerstaat« und nicht auf den »Unternehmerstaat«. Werden die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Staatswirtschaft mißachtet, tritt prinzipiell eine Pflicht zur Privatisierung ein.
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-7890-5970-4
Subtitle Privatisierungsgebote im deutschen und europäischen Recht
Publication Date Sep 14, 1999
Year of Publication 1999
Publisher Nomos
Format Softcover
Language deutsch
Pages 313
Medium Book
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