Umstrukturierungen und Organschaft
Ertragsteuerliche Auswirkungen unter besonderer Berücksichtigung des SEStEG und JStG 2008
Nomos, 1. Edition 2013, 232 Pages
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GLEISS LUTZ Schriftenreihe zum deutschen und internationalen Wirtschaftsrecht
Description
Bitte U4 mit folgendem Text ergänzen:
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die ertragsteuerlichen Folgen im Rahmen von Umwandlungsvorgängen bei Konzernunternehmen. In der Regel sind diese Unternehmen auf nationaler Ebene in eine ertragsteuerliche Organschaft eingebunden oder sollen in eine solche eingebunden werden. Das Zusammenspiel zwischen Umwandlungsvorgängen und einer bestehenden oder geplanten Organschaft greift dabei in zwei Richtungen. Zum einen stellt sich die Frage, welche Auswirkungen ein konkreter Umwandlungsvorgang auf das Fortbestehen oder Begründen einer ertragsteuerlichen Organschaft hat, denn grundsätzlich gilt bei Umwandlungen das Prinzip der Rechtsnachfolge. Zum anderen ist aber auch zu prüfen, ob eine bestehende oder geplante ertragsteuerliche Organschaft einen steuerneutralen Umwandlungsvorgang zu Buchwerten in Frage stellen kann. Hier ist die der ertragsteuerlichen Organschaft zu Grunde liegende Einkommenszurechnung zum Organträger, d.h. zu einem anderen Rechtsträger, zu beleuchten. Diese Themen sind in der Praxis sehr bedeutend, da sie unmittelbar Einfluss auf die Finanzierbarkeit und damit auch Durchführbarkeit einer Umwandlung nehmen.
Das Werk untersucht diese Fragen anhand von Praxisbeispielen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Zusammenspiel der umwandlungssteuerlichen Regelungen und der Besteuerungsgrundsätze zur ertragsteuerlichen Organschaft nicht immer zufrieden stellend ist. Es wird gezeigt, dass es zahlreiche Wechselwirkungen gibt, die in der Praxis zu Zielkonflikten führen. So kann eine ertragsteuerliche Organschaft nach einer Umwandlung in bestimmten Fallkonstellationen beispielsweise nur dann nahtlos mit dem Rechtsnachfolger fortgeführt werden, wenn die Umwandlung zu Buchwerten durchgeführt wird. Darüber hinaus führt das Bestehen einer ertragsteuerlichen Organschaft in einigen Fällen dazu, dass ein Umwandlungsvorgang nicht steuerneutral möglich ist oder im Nachhinein besteuert wird. Dieser Zustand stellt ein erhebliches Hindernis für deutsche Konzernunternehmen dar und ist von den Intentionen des Gesetzgebers nicht gedeckt. Mit Einführung des SEStEG sollten Umwandlungshindernisse aus dem Weg geräumt werden. Dies muss aber gerade auch im Fall einer ertragsteuerlichen Organschaft gelten, wenn dieses gesetzgeberische Ziel nicht leer laufen soll. Als Ergebnis dieser Arbeit werden daher konkrete Gesetzesvorschläge erarbeitet, die für alle untersuchten Fallkonstellationen eine systemgerechte Lösung bieten.
Diese Arbeit bietet einen Überblick über die ertragsteuerlichen Folgen im Rahmen von Umwandlungsvorgängen bei Konzernunternehmen. In der Regel sind diese Unternehmen auf nationaler Ebene in eine ertragsteuerliche Organschaft eingebunden oder sollen in eine solche eingebunden werden. Das Zusammenspiel zwischen Umwandlungsvorgängen und einer bestehenden oder geplanten Organschaft greift dabei in zwei Richtungen. Zum einen stellt sich die Frage, welche Auswirkungen ein konkreter Umwandlungsvorgang auf das Fortbestehen oder Begründen einer ertragsteuerlichen Organschaft hat, denn grundsätzlich gilt bei Umwandlungen das Prinzip der Rechtsnachfolge. Zum anderen ist aber auch zu prüfen, ob eine bestehende oder geplante ertragsteuerliche Organschaft einen steuerneutralen Umwandlungsvorgang zu Buchwerten in Frage stellen kann. Hier ist die der ertragsteuerlichen Organschaft zu Grunde liegende Einkommenszurechnung zum Organträger, d.h. zu einem anderen Rechtsträger, zu beleuchten. Diese Themen sind in der Praxis sehr bedeutend, da sie unmittelbar Einfluss auf die Finanzierbarkeit und damit auch Durchführbarkeit einer Umwandlung nehmen.
Das Werk untersucht diese Fragen anhand von Praxisbeispielen. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, dass das Zusammenspiel der umwandlungssteuerlichen Regelungen und der Besteuerungsgrundsätze zur ertragsteuerlichen Organschaft nicht immer zufrieden stellend ist. Es wird gezeigt, dass es zahlreiche Wechselwirkungen gibt, die in der Praxis zu Zielkonflikten führen. So kann eine ertragsteuerliche Organschaft nach einer Umwandlung in bestimmten Fallkonstellationen beispielsweise nur dann nahtlos mit dem Rechtsnachfolger fortgeführt werden, wenn die Umwandlung zu Buchwerten durchgeführt wird. Darüber hinaus führt das Bestehen einer ertragsteuerlichen Organschaft in einigen Fällen dazu, dass ein Umwandlungsvorgang nicht steuerneutral möglich ist oder im Nachhinein besteuert wird. Dieser Zustand stellt ein erhebliches Hindernis für deutsche Konzernunternehmen dar und ist von den Intentionen des Gesetzgebers nicht gedeckt. Mit Einführung des SEStEG sollten Umwandlungshindernisse aus dem Weg geräumt werden. Dies muss aber gerade auch im Fall einer ertragsteuerlichen Organschaft gelten, wenn dieses gesetzgeberische Ziel nicht leer laufen soll. Als Ergebnis dieser Arbeit werden daher konkrete Gesetzesvorschläge erarbeitet, die für alle untersuchten Fallkonstellationen eine systemgerechte Lösung bieten.
Bibliographical data
Edition | 1 |
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ISBN | 978-3-8329-6943-1 |
Subtitle | Ertragsteuerliche Auswirkungen unter besonderer Berücksichtigung des SEStEG und JStG 2008 |
Publication Date | Jan 8, 2013 |
Year of Publication | 2013 |
Publisher | Nomos |
Format | Softcover |
Language | deutsch |
Pages | 232 |
Copyright Year | 2013 |
Medium | Book |
Product Type | Scientific literature |
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