Weißer Markt

Frauenhandel und Völkerrecht vom Ausgang des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Tectum, 1. Edition 2014, 290 Pages
Book
€34.95
ISBN 978-3-8288-3385-2
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Description
„Dringende Warnung an auswandernde Mädchen. Nimm im Auslande keine Stelle an ohne vorherige sichere Erkundigung! Wende dich in Not und Gefahr an das Nachweisungsbureau für Auswanderer am Bahnhof oder die Bahnhofsmission oder auch an den Wirt.“ Diese Warnung des Deutschen Nationalkomitees zur Bekämpfung des Mädchenhandels spiegelte die gesellschaftliche Realität um die Jahrhundertwende des ausgehenden 19. Jahrhunderts wider. Was waren die Gründe für den Menschenhandel? Durch wen und mit welchen Mitteln wurde er getätigt? Und wie wurde der Menschenhandel bekämpft? Stefanie Lauben analysiert den Versuch, den weißen Mädchen- und Frauenhandel zwischen dem ausgehenden 19. und der Mitte des 20. Jahrhunderts durch Schaffung völkerrechtlicher Normen zu bekämpfen. Sie zeichnet die Entstehung von völkerrechtlichen Regeln nach, mit denen die internationale Gemeinschaft den Handel mit Kindern und Frauen zu bekämpfen versuchte. Vergleicht man die Diskussionen, die im Rahmen der Erarbeitung jener Normen geführt wurden, mit Berichten über den Handel mit Mädchen und Frauen zum Zwecke der sexuellen Ausbeutung aus dem Jahr 2012, fällt auf, dass diese erschreckend ähnlich sind. Das Problem ist bis jetzt nicht gelöst, die Diskussion darüber nötiger denn je!
Bibliographical data
Bibliographical data
Edition 1
ISBN 978-3-8288-3385-2
Subtitle Frauenhandel und Völkerrecht vom Ausgang des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts
Publication Date Oct 22, 2014
Year of Publication 2014
Publisher Tectum
Format Softcover
Language deutsch
Pages 290
Copyright Year 2014
Medium Book
Product Type Scientific literature
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