Mit der Neufassung der Europäischen Insolvenzverordnung wurde in Art. 5 EuInsVO ein neuer Rechtsbehelf eingeführt, dessen Anwendung in der Praxis mehrere Fragen und Probleme in der konkreten Umsetzung des Rechtsbehelfs aufkommen ließ.
Das Werk konzentriert sich auf die prozessuale Seite der Überprüfung der Eröffnungsentscheidung, also auf die Voraussetzungen und Folgen der Anfechtbarkeit. Nach einer Überprüfung des europäischen Lösungsansatzes analysiert die Verfasserin umfassend und kritisch die Ausgestaltung des Rechtsbehelfs im deutschen Insolvenzrecht. Die Arbeit bietet Lösungen für die Praxis an und unterbreitet am Ende einen fundierten Vorschlag für eine Neufassung des Art. 102c § 4 EGInsO zur Schließung bestehender Lücken.
englischWith the recast of the European Insolvency Regulation, a new remedy was introduced in Art. 5 EuInsVO, the application of which in practice raised several questions and problems in the concrete implementation of the remedy.
The work focuses on the procedural side of the review of the decision to open insolvency proceedings, i.e. on the prerequisites and consequences of contestability. After a review of the European approach, the author provides a comprehensive and critical analysis of the implementation of the remedy in German insolvency law. The work offers solutions for practice and, at the end, submits a well-founded proposal for a new version of Art. 102c § 4 EGInsO.