Über die Misogynie der Protagonisten in Thomas Bernhards Werk scheint in der einschlägigen Forschung überwiegend Einigkeit zu bestehen. Diese Arbeit gibt sich mit den Pauschalitäten nicht zufrieden und erarbeitet ein wesentlich differenzierteres Bild der Frauenfiguren. Dabei untersucht sie im Schwerpunkt die Figur der Ehefrau. Es wird deutlich, dass der Aspekt der Frau als Kommunikationspartnerin für den Protagnisten von fundamentaler Bedeutung ist.
englischThe misogyny of the protagonists in Thomas Bernhard's work seems to be largely agreed upon in the relevant research. This work is not satisfied with the generalities and develops a much more differentiated picture of the female characters. It focuses on the figure of the wife. It becomes clear that the aspect of the woman as a communication partner is of fundamental importance for the protagonist.