Aktualisieren

0 Treffer

Ströttchen

Verfassungsrechtliche Ansprüche auf konkrete medizinische Leistungen

Die Durchbrechung leistungsbeschränkender Normen in der gesetzlichen Krankenversicherung
Nomos,  2019, 387 Seiten, broschiert

ISBN 978-3-8487-5720-6


Unser Fortsetzungsservice: Sie erhalten neue Reihentitel oder Neuauflagen automatisch und ohne Abnahmeverpflichtung. Wenn Sie dies wünschen, können Sie es im Warenkorb kennzeichnen.

Das Werk ist Teil der Reihe Bochumer Schriften zum Sozial- und Gesundheitsrecht (Band 24)
99,00 € inkl. MwSt.
Auch als eBook erhältlich
99,00 € inkl. MwSt.
Lieferbar
In den Warenkorb
Auf den Merkzettel
 Weitere Funktionen für angemeldete Benutzer

Der Anspruch des Versicherten in der gesetzlichen Krankenversicherung ist begrenzt auf im Krankheitsfall notwendige und wirtschaftliche Leistungen, deren Qualität und Wirksamkeit allgemein anerkannt sind. Rechtsprechung und Gesetzgeber haben von diesem Grundsatz zahlreiche Ausnahmen entwickelt. Die Arbeit untersucht, in welchen Fällen solche Ausnahmen verfassungsrechtlich notwendig sind und ob die bestehenden Ausnahmetatbestände im SGB V den verfassungsrechtlichen Anspruch auf konkrete medizinische Leistungen hinreichend abbilden. Dabei entsteht ein detaillierter Überblick zu Anwendungsbereichen und Voraussetzungen der Durchbrechungstatbestände und zu ihrer verfassungsrechtlichen Bedeutung. Im Ergebnis könne es insbesondere in Fällen nicht unmittelbar lebensbedrohlicher Erkrankungen und rein palliativer Behandlungsverläufe zu verfassungswidrigen Versorgungslücken kommen. Auch die Verfassungsmäßigkeit des Verfahrens zur Entscheidung über den Leistungsanspruch wird kritisch hinterfragt.

»Die Darstellung beeindruckt durch die souveräne und zuverlässige Auswertung des Meinungsstandes, eine lesbare Sprache, die auch Nichtjuristen einen Zugang ermöglichen sollte, und durch klare Positionierungen. Sie dürfte die Debatte um die verfassungsrechtlichen Grundlagen von Heilbehandlungsansprüchen in den nächsten Jahren prägen und hoffentlich auch einen nicht unwichtigen Adressaten erreichen: vom Verlagsort Baden-Baden zum Sitz des BVerfG in Karlsruhe ist der Weg sehr kurz.«
Prof. Dr. Ulrich Wenner, MedR 9/2019, 769

»verdient unter Wissenschaftlern, Juristen, bei Kassenärztlichen Vereinigungen und anderen Interessierten sowie Krankenkassen und ihren Verbänden Beachtung, mit Gewinn zu lesen.«
Karl-Heinz Schönbach, G+S 4-5/2019, 104
Kontakt-Button