Die Regulierung der internen Corporate Governance von Banken ist durch ein Zusammenspiel von Bankaufsichtsrecht und Gesellschaftsrecht gekennzeichnet. Die Arbeit untersucht dieses „Bankgesellschaftsrecht“ aus rechtsdogmatischer und rechtsökonomischer Perspektive. Zunächst wird der Frage nachgegangen, welche ökonomischen Spezifika die Corporate Governance von Kreditinstituten aufweist. Danach werden die rechtlichen Rahmenbedingungen analysiert und die Leitmaxime für das Organhandeln im Bankensektor bestimmt. Abschließend wird das Bankgesellschaftsrecht vor dem Hintergrund des aufsichtsrechtlichen Regelungsziels – Risikoprävention im öffentlichen Interesse – einer Funktionsanalyse unterzogen und entsprechende Reformvorschläge unterbreitet.
Die Arbeit wurde mit dem Förderpreis der Heinz-Ansmann-Stiftung ausgezeichnet.
englischThe regulation of banks' internal corporate governance is characterized by an interplay between banking supervisory law and corporate law. This book examines the resulting special corporate law of banks from a legal-doctrinal and functional-economic perspective. First, the economic specifics of the corporate governance of banks are examined. Then, the current legal framework is analysed and the corporate objective of banks – as a guiding principle for directors’ duties – is determined. Finally, the special corporate law of banks is subjected to a functional analysis against the backdrop of the regulatory objectives – risk prevention in the public interest – and corresponding reform proposals are made.
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