Reimer
Juristische Methodenlehre
ISBN 978-3-8487-3869-4
Juristische Methodenlehre galt lange als sprödes, akademisches, wenig praxisrelevantes Geschäft. Im Zuge der Neuentdeckung der juristischen Grundlagendisziplinen und in der Folge von Diskussionen, die bis in die Feuilletons reichten – Ist der Rechtsanwender ein „Pianist“, der Normen wie ein Künstler zu interpretieren hat? –, tritt ihre überragende Bedeutung jedoch wieder hervor.
Das Lehrbuch wendet sich mit zahlreichen Beispielen an fortgeschrittene Studierende, mit der Darstellung der Querbezüge auch an fertige Juristen, Praktiker wie Theoretiker. Es hat den Anspruch, die Methodenlehre nicht nur als Disziplinierungsinstrument zur Sicherung der Gesetzesbindung, sondern auch als Hilfe und Handwerkszeug zur Analyse der Parteiinteressen, zur leichteren Erschließung unbekannter Rechtstexte sowie zur Auswertung von Gerichtsentscheidungen fruchtbar zu machen. Methodenlehre ist danach im Kern Verständnislehre.
Die das Buch durchziehenden Falllösungshinweise machen die Relevanz der Aussagen für Studium und Prüfung deutlich.
- Allgemeine Grundlagen des Rechts
- Rechtsmethodik
- Methodenlehre
- Juristische Methodenlehre
- Rechtsvergleichende Auslegung
- original intent
- living constitution
- Auslegungsbefugnis
- Konformauslegung
- Auslegung
- Spezialitätsverhältnis
- Anwendungsbereich
- Rechtsquellenhierarchie
- Mehrebenenbezug
- Auslandsbezug
- Wissenserklärung
- Willenserklärung
- Vorverständnisse
- Prämissen
- Konkordanz
- Völkerrechtskonforme Auslegung
- Europarechtskonforme Auslegung
- Verfassungskonforme Auslegung
- Richtlinienkonforme Auslegung
- Normenkollision
- Rechtsfortbildung
- Regelungslücke
- Analogieverbot
- Allgemeiner Rechtsgrundsatz
- Analogie
- Rechtslücke
- Verfassungsprinzipien
- Wertausfüllungsbedürftiger Begriff
- Ökonomische Analyse des Rechts
- Präjudiz
- Verfassungsorientierte Auslegung
- Präjudizorientierte Auslegung
- Topische Auslegung
- Historische Auslegung
- Wortlaut Auslegung
- Systematische Auslegung
- Teleologische Auslegung