Russland und das humanitäre Völkerrecht (hVr) – eine Wandlung vom „Paulus zum Saulus“? Die vorliegende Studie schildert zunächst Russlands erheblichen historischen Beitrag zur Weiterentwicklung des hVr im 19. Jahrhundert. Sodann analysiert sie das gegenwärtige Verhältnis Russlands zum hVr und stützt sich hierbei auf Gesetze, Rechtsprechung, sowie diplomatische und militärische Staatenpraxis. Schließlich vergleicht der Autor Vergangenheit und Gegenwart. Er stellt fest, dass das heutige Russland einen drastischen Wandel vollzogen hat: vom einstigen Förderer mit Visionen wurde es zum Rechtsbrecher mit Vermeidungsverhalten.
Der Autor arbeitet und forscht im Bereich des hVr, insbesondere in den Staaten der ehemaligen UdSSR.
englischHas Russia turned from “Paul to Saul” in international humanitarian law (IHL)? In a first step, the book offers a comprehensive account of the Russian contributions to IHL in the 19th century. Secondly, it analyses Russia’s current approach to IHL, drawing on a wide range of legislation, case law, diplomatic records, and military practice. Finally, the author contrasts the past and the present. He embeds his findings in the present context and concludes that Russia has come a long way from advancing the law to evading the law. The book is aimed at international lawyers as well as readers interested in legal history.
The author is an IHL researcher and practitioner with extensive experience in the post-soviet world.
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