Um eine solide Bewertung der Beziehungen zwischen der EU und der Türkei und ihrer Zukunftsaussichten zu ermöglichen, konzentriert sich dieser Band auf die Dreiecksbeziehung zwischen dem Block und der Türkei einerseits und den bilateralen Beziehungen zwischen Deutschland und der Türkei andererseits. Auf der Grundlage des historischen Institutionalismus geht er von der Annahme aus, dass eine grundlegende Umstrukturierung der Beziehungen zwischen der EU und der Türkei „kritische Wendepunkte“ erfordert, die einen „Paradigmenwechsel“ nach sich ziehen.
Es wird der politische Diskurs über die Beziehungen zwischen der EU und der Türkei dekonstruiert, um die wichtigsten Wahrnehmungen und Narrative der Beziehungen zwischen der EU und der Türkei nicht nur in Deutschland und der Türkei, sondern auch auf EU-Ebene in Brüssel zu identifizieren, zu analysieren und zu bewerten. Die analytischen Beiträge zielen auf die Beantwortung der allgemeinen Fragen ab, ob und zu welchem Zeitpunkt ein Paradigmenwechsel zu erkennen ist; wenn ja, was die treibenden Faktoren eines solchen Wechsels sind; und ob sich die Narrative der EU-Türkei-Beziehungen im Laufe der Zeit verändern.
Mit Beiträgen von
Esra Çengel, Atila Eralp, Denise Ersoy, Hanna-Lisa Hauge, Ebru Ece Özbey, Ardahan Özkan Gedikli, Moritz Rau, Anke Schönlau, Mirja Schröder, Nurdan Selay Bedir, Özgehan Şenyuva, Funda Tekin, Helena Weise und Wolfgang Wessels.
englischTo provide a solid assessment of EU–Turkey relations and their future prospects, this volume focuses on the triangular relationship between the block and Turkey on the one hand, coupled with bilateral relations between Germany and Turkey on the other. Informed by historical institutionalism, it builds on the assumption that the fundamental restructuring of EU–Turkey relations requires ‘critical junctures’ that entail a ‘paradigm shift’.
The book contributes to filling a research gap by deconstructing the political discourse on EU–Turkey relations in order to identify, analyse and assess the main perceptions and narratives of EU–Turkey relations, not only in Germany and Turkey, but also at EU level in Brussels. The analytical contributions it contains aim to answer the general questions of whether and at what point in time a paradigm shift can be identified; if so, what are the driving factors of such a shift and do narratives of EU–Turkey relations change over time or are old patterns simply reborn or revisited?
With contributions by
Esra Çengel, Atila Eralp, Denise Ersoy, Hanna-Lisa Hauge, Ebru Ece Özbey, Ardahan Özkan Gedikli, Moritz Rau, Anke Schönlau, Mirja Schröder, Nurdan Selay Bedir, Özgehan Şenyuva, Funda Tekin, Helena Weise and Wolfgang Wessels.