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Saxer

'Die Sprache der Blicke verstehen'

Arthur Schnitzlers Poetik des Augen-Blicks als Poetik der Scham
Rombach Wissenschaft,  2010, 260 Seiten, Paperback

ISBN 978-3-96821-358-3


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Das Werk ist Teil der Reihe Cultura (Band 48)
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Blicke sind in Arthur Schnitzlers schamlos wirkenden und doch schambesetzten Texten omnipräsent: Blick-Wechsel zwischen Liebespartnern oder Konkurrenten, scheinbar beiläufige Alltagsbeobachtungen und Spiegelszenen. Die Sprachkrise, die Hofmannsthal in seinen theoretischen Schriften reflektiert, zeigt sich in Schnitzlers Werk durch die »Sprache der Blicke« (Frau Berta Garlan), wobei die sprachliche Aussage beinahe systematisch eine Verzerrung erfährt. Die Blicke verweisen über innerpsychische Prozesse hinaus auf das gesellschaftliche Außen, auf kulturelle Normen, codierte Verhaltensweisen, Geschlechterverhältnisse. Kurz: Die Texte stellen die Frage nach Norm und Differenz.

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