Warum glauben viele Menschen, wichtige Ereignisse in unserer Welt gingen auf geheime Machenschaften einflussreicher, unsichtbarer Akteure zurück? Was treibt manche von ihnen dazu, aus dieser Überzeugung heraus selbst Morde zu begehen? Die Antwort ist zum Teil evolutionär bedingt. Im Zuge der COVID-Pandemie sind verschwörungstheoretische Denkmuster sichtbarer geworden. Die vorliegende Aufsatzsammlung betrachtet das Phänomen aus psychologischem, kriminologischem und strafrechtlichem Blickwinkel, zeigt aber auch Ansätze für Ausstiegshilfe und Prävention. Neuere Erscheinungsformen des Verschwörungsglaubens, etwa bei „Reichsbürger:innen“, „Querdenker:innen“, Impfgegner:innen oder QAnon-Anhänger:innen, kommen zur Sprache.
Mit Beiträgen von
Prof. Dr. Britta Bannenberg, Kati Behrens, Lena Janssen, Jan-Gerrit Keil, OStA Hon.-Prof. Dr. Jens Lehmann, GStA Dr. Frank Lüttig, Dr. Gerwin Moldenhauer, Dr. Svenja Münzner und Dr. Christian Pfeil.
englischWhy do many people believe that important events in our world are due to the secret machinations of invisible powers? What will drive some of them even to commit murder out of this conviction? The answer to these questions is partly evolutionary. In the wake of the COVID pandemic, conspiratorial patterns of thought have become more visible. This collection of essays looks at the phenomenon from a psychological, criminological, and judicial perspective, also showing approaches for prevention. More recent manifestations of the conspiratorial worldview, such as QAnon supporters and „anti-vaxxers,“ are discussed.
With contributions by
Prof. Dr. Britta Bannenberg, Kati Behrens, Lena Janssen, Jan-Gerrit Keil, OStA Hon.-Prof. Dr. Jens Lehmann, GStA Dr. Frank Lüttig, Dr. Gerwin Moldenhauer, Dr. Svenja Münzner and Dr. Christian Pfeil.