Abgrund der Freiheit

Schellings Freiheitsphilosophie als Kritik des neuzeitlichen Autonomie-Projektes
Ergon, 1. Auflage 2011, 262 Seiten
Buch
38,00 €
ISBN 978-3-89913-725-5
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Beschreibung
Schellings Philosophie von der ‚Freiheitsschrift' bis zu den ‚Weltaltern' zeigt deutlich die Spuren seiner Rezeption der theosophischen Schriften Jacob Böhmes und Christoph Oetingers sowie den Einfluss Franz von Baaders. Gleichzeitig bleibt sein idealistisches Denken weiterhin präsent.
In der vorliegenden Studie werden beide Traditionslinien nicht, wie so oft, gegeneinander ausgespielt, sondern zusammengeführt. Schellings idealistischer Ansatz - so die These - lässt sich vor dem Hintergrund seiner theosophisch-kabbalistischen Spekulationen als Kritik am Konzept der Autonomie entfalten: Schelling löst den Gegensatz von Natur und Freiheit auf, und zeigt, dass diese Entgegensetzung, die Kants Autonomiebegriff kennzeichnet, eine dialektische Bewegung der Verdrängung ist, bei der das Ausgegrenzte, die Natur, im Modus der Verkehrung in den Autonomiebegriff einwandert.
Mit Hilfe theosophisch-kabbalistischer Gedankenfiguren einerseits und im Horizont der von Friedrich Jacobi forcierten Kontroverse um Glauben und Wissen andererseits betreibt Schelling die Universalisierung der Freiheit. In der Metapher vom "umgekehrten Gott" kulminiert seine negativistische Verschärfung des Kantschen Theoriestücks vom ‚Radikal Bösen'.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-89913-725-5
Untertitel Schellings Freiheitsphilosophie als Kritik des neuzeitlichen Autonomie-Projektes
Erscheinungsdatum 19.04.2011
Erscheinungsjahr 2011
Verlag Ergon
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 262
Copyright Jahr 2011
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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