Ansatz zu einer transzendentalen Vernunftphilosophie
Academia, 1. Auflage 1998, 264 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Academia Philosophie
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ISBN
978-3-89665-042-9
Details
Der allgemeine Geisteszustand unseres standardisierten Menschseins hat schon längst die Grenzen existenzphilosophischer Skepsis überschritten, um im nihilistischen Sumpf Wittgensteinscher Resignation das letzte Stadium seiner endgültigen Abstumpfung zu erreichen. Und nun, da alle überlieferten Schemata vorgezeichneter Mensch- und Weltbetrachtung aufgehoben sind, versuchen sich die Führungskräfte aller Schattierungen im Einwegdenken und das 'gemeine Volk' in der selbstbezogenen Betrachtung einer Existenzproblematik, deren tiefgründiger Sinn nach wie vor unerkannt bleibt. Das kann nur zu einem bösen aber nichtsdestotrotz befreienden Ende führen. Denn jedes Ende bedeutet eine Katharsis, die stets Neues ermöglicht. In diesem liegt der Sinn unseres Sterbenmüssens, der das Warum unserer Existenz als stets Mögliches erhellt und dem die Philosophie verpflichtet sein sollte. Was sonst als Philosophie geboten wird, verdient diesen Namen nicht, da aus der üblichen, epistomologischen Betrachtung von Mensch und Welt als Gegenständen einer analytischen Begutachtung kein Sinn zu gewinnen ist.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-89665-042-9 |
Untertitel | Rational-gnostischer Beitrag zu einem subjektiv fundierten Weltethos |
Erscheinungsdatum | 30.06.1998 |
Erscheinungsjahr | 1998 |
Verlag | Academia |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 264 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |