Audiovisuelle Medienrechte an Profisportveranstaltungen am Beispiel der Deutschen Fußballbundesliga
Nomos, 1. Auflage 2019, 750 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Schriften zum geistigen Eigentum und zum Wettbewerbsrecht
Details
Die Gesamteinnahmen aus der medialen Vermarktung der Fußball Bundesliga belaufen sich aktuell auf ca. EUR 1,4 Mrd. pro Saison; im Vergleich dazu lagen die jährlichen Gesamteinnahmen aus den Fernsehrechten in den Anfangsjahren der Bundesliga 1965/66 bei umgerechnet ca. EUR 333.000. Trotz dieser Entwicklung sehen weder die nationale noch die europäische Rechtsordnung spezielle Vorschriften zum Schutze von Profisportveranstaltungen, insbesondere im Hinblick auf deren audiovisuelle Verwertung, vor. Die Untersuchung verdeutlicht, dass weder das Eigentum noch das Urheberrecht sowie die Persönlichkeitsrechte den audiovisuellen Sportmedienrechten als taugliche Rechtsgrundlage dienen und dass sich auch die von der Rechtsprechung insoweit herangezogenen Rechtspositionen des Hausrechts, des Lauterkeitsrechts sowie des Deliktsrechts als bloß lückenhafte Behelfslösungen erweisen, so dass die Schaffung eines sondergesetzlichen Sportveranstaltungsschutzrechts – vorzugsweise auf Unionsebene – unabdingbar erscheint.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5710-7 |
Erscheinungsdatum | 21.05.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 750 |
Rezension | »ein sehr umfassendes und fundiertes Werk. Mit seiner wohldurchdachten und umfassenden Untersuchung gelingt es ihm, eine nachvollziehbare Lösung herauszuarbeiten, die zumindest für den Profifußball als Ansatz dienen kann. Vor allem aber macht die Arbeit deutlich, wie wichtig das Handeln des Gesetzgebers ist, für Rechtsklarheit zu sorgen – und zwar im Profi- wie im Amateurbereich.« RAin Prof. Dr. Anne Jakob, ZUM 2/2021, 169 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |