Aufbruch zur Demokratie

Nomos, 1. Auflage 2021, 1058 Seiten
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148,00 €
ISBN 978-3-8452-9872-6
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Buch
148,00 €
ISBN 978-3-8487-5783-1
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Details
Deutschland hatte mit der Weimarer Reichsverfassung den Aufbruch zur Demokratie gewagt: Die Republik sollte demokratisch, sozial und rechtsstaatlich sein, Ausgangspunkt war die Volkssouveränität. Das Verhältniswahlsystem aber begünstigte kleine Parteien und erschwerte damit die Regierungsbildung. Die letzten Reichsregierungen waren Präsidialkabinette.
Verfassungen werden gemeinhin von verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen analysiert. Während die Philosophie und die Historiographie den Rahmen vorgeben, darf die Staats- und Verfassungsrechtslehre als „Königsdisziplin“ gelten. Aus Sicht der Sozialwissenschaften geht es dabei in erster Linie um die Verfassungswirklichkeit, und in der Tat spricht viel dafür, dass die Weimarer Republik letztlich am Fehlen der sozioökonomischen Grundlagen gescheitert ist.
Der Band ist in 14 Kapitel gegliedert und richtet sich an Interessierte der Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, (Zeit-)Geschichte, Soziologie und Philosophie.

Mit Beiträgen von
Stefan Bajohr, Wolfgang Bergem, Sabine Berghahn, Ursula Büttner, Norbert Campagna, Wolfgang Elz, Heiner Fechner, Helmut Gebhardt, Michael Geistlinger, Christoph Gusy, Volker Haug, Franz Hederer, Tobias Herbst, Peter Hilpold, Marcus Höreth, Ernst-Ulrich Huster, Eckhard Jesse, Herbert Kalb, Daniel-Erasmus Khan, Franz Kohout, Skadi Siiri Krause, Volker Kruse, Stefan Kutzner, Hans-Joachim Lauth, Oliver Lembcke, Matthias Lemke, Thomas Leuerer, Josef Marko, Reinhard Mehring, Martin H.W. Möllers, Martin Morlok, Robert Chr. van Ooyen, Martin Otto, Jürgen Pirker, Monika Polzin, Emanuel Richter, Claus von Rosen, Frank Schale, Stephanie Schiedermair, Theo Schiller, Kamila Staudigl-Ciechowicz, Stefan Storr, Heinz-Elmar Tenorth, Lars Viellechner, Rüdiger Voigt, Christian Waldhoff, Heinrich de Wall und Anita Ziegerhofer.
Weitere Informationen
Weitere Informationen
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-5783-1
Untertitel Die Weimarer Reichsverfassung als Bauplan für eine demokratische Republik
Erscheinungsdatum 13.01.2021
Erscheinungsjahr 2021
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 1058
Copyright Jahr 2020
Rezension „Der 100. Geburtstag der Weimarer Verfassung im Jahr 2019 hat neue, weiterführende Literatur in beträchtlicher Fülle hervorgebracht. Ein Buch wie dieses war nicht darunter. Der von Rüdiger Voigt herausgegebene 1.000-Seiten-Band „Aufbruch zur Demokratie“ ist in der Verknüpfung von Geschichtsschreibung und Verfassungsauslegung, von Kontextanalyse und Verfassungsvergleich eine Art krönender Abschluss der durch den Geburtstag angestoßenen Bemühungen um ein besseres Verständnis der Verfassung der ersten deutschen Republik. Er ist ein Handbuch zur Weimarer Verfassung, wie man es sich umfassender kaum vorstellen kann. Jeder, der sich intensiv mit der Republik von Weimar beschäftigt, wird es zurate ziehen. Die Tendenz, das kritische Urteil der Bonner Republik über die Weimarer Verfassung zu überdenken, verbindet den Band mit der Literatur des Jubiläumsjahres. Es bleibt beim Scheitern der Republik als Endpunkt. Aber in die Demokratiegeschichte Deutschlands ist die Verfassung jetzt anders eingefügt als sie es lange war.“
Prof. Dr. Peter Graf Kielmansegg, Januar 2021
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Service zum Buch
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