Behandlungsabbruch und Lebensschutz

Strafrechtliche und rechtsethische Grundlagen medizinischer Lebensbeendigung unter besonderer Berücksichtigung des apallischen Syndroms (Wachkoma)
Nomos, 1. Auflage 2020, 606 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Neue Schriften zum Strafrecht
Buch
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ISBN 978-3-8487-6672-7
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ISBN 978-3-7489-0783-1
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Beschreibung
Um die rechtsdogmatische Einordnung eines Behandlungsabbruchs und seine Abgrenzung zur strafbaren Tötung wird gestritten, seit Beatmungsmaschinen in der Intensivmedizin zum Einsatz kommen. Patientenverfügungen werfen zusätzliche Fragen auf, denen im ersten Teil des Buches nachgegangen wird. Die Autorin präsentiert differenzierte Antworten, indem sie u.a. Fallgruppen nach rechtlichen Kriterien bildet. An diesen orientieren sich auch die jeweiligen Grenzen eines erlaubten Behandlungsabbruchs, und nicht immer ist es geboten, den Patientenwillen unmittelbar umzusetzen. Körperschutz und mutmaßlicher Wille von Patienten mit wahrscheinlich unwiederbringlichem Bewusstseinsverlust stehen im zweiten Teil des Buches im Zentrum der Erörterungen. Dort wird herausgearbeitet, warum dieser Wille der Interpretation von nahestehenden Personen überlassen werden darf, ohne dem Patienten dadurch zu schaden. Das Buch richtet sich primär an Juristen, aber auch an interessierte Philosophen und Mediziner.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8487-6672-7
Untertitel Strafrechtliche und rechtsethische Grundlagen medizinischer Lebensbeendigung unter besonderer Berücksichtigung des apallischen Syndroms (Wachkoma)
Erscheinungsdatum 30.09.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Nomos
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 606
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Rezensionen
»Ein Werk, das nicht nur bei Juristen, sondern auch bei Medizinern und Philosophen großes Interesse wecken dürfte.«
Bernd Schöneck, Rechtsdepesche Gesundheitswesen 4/2021, 247

»Die vorliegende Habilitationsschrift bietet wertvolle Einblicke in die rechtlichen und ethischen Aspekte des Wachkomas und in die von Medizinern, Angehörigen und regelmäßig auch Gerichten (als letzter Entscheidungsinstanz) oftmals nicht leicht zu beantwortende Frage, ob dem Schutz des Lebens der Patientin bzw. des Patienten oder dem Abbruch der medizinischen Behandlung der Vorrang gegeben werden soll. Sie ist jedem zu empfehlen, der sich mit Fragen dieser Art wissenschaftlich auseinandersetzen muss.«
Dr. Eduard Christian Schöpfer, NLMR 1/2021, 110
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