Bildnisse auf der Bühne

Zur dramatischen Funktion von gemalten Porträts in europäischen Bühnenstücken
Rombach, 1. Auflage 2003, 416 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Cultura
Buch
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ISBN 978-3-96821-201-2
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Beschreibung
In vielen Kulturen und Religionen wird eine magische Analogie zwischen einem Bildnis und seinem Original angenommen. Ästhetisch anverwandelt erscheint der Glaube an eine solche Stellvertreterschaft in der Literatur, und ein Porträt bringt in einen poetischen Text die zaubrisch-machtvolle Vergangenheit seiner Gattung als eine jederzeit abrufbare Mitgift hinein. Die Untersuchung zeigt, wie daraus das Theater als ein Medium, das Aktionen bewegt und lebendig vorführt, eine ganz spezielle dramatische Wechselwirkung zwischen gemaltem Porträt und Figur entwickelt: Das Bildnis wird zum Agierenden, zum Quasi-Mitspieler. Von Shakespeare bis Ionesco, von Marivaux bis Kotzebue, von Mozart bis Sullivan haben Dramatiker und Komponisten innerhalb der europäischen Bühnengeschichte gemalte Porträts in dieser Funktion eingesetzt. Zugleich ermöglicht die Betrachtung des Phänomens ‘Bildnisse auf der Bühne’ neue Erkenntnisse über das Zusammenspiel von Theater und bildender Kunst, von Dichtung und Aberglaube, von psychischen und gesellschaftlichen Verkehrsformen.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-96821-201-2
Untertitel Zur dramatischen Funktion von gemalten Porträts in europäischen Bühnenstücken
Erscheinungsdatum 01.06.2003
Erscheinungsjahr 2003
Verlag Rombach
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 416
Copyright Jahr 2003
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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