Bildung als Mittel und Selbstzweck

Karl-Alber-Verlag, 2. Auflage 2009, 236 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Praktische Philosophie
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ISBN 978-3-495-48393-0
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Details
Die im Denken der klassischen deutschen Philosophie wurzelnde Bildungsreform zog für das deutsche Erziehungswesen die Konsequenzen aus den tief greifenden sozialen, politischen und ideellen Veränderungen, die aus der europäischen Aufklärung hervorgingen. Zugleich verstanden sich die theoretischen Modelle von Bildung als eine Aufklärung der Aufklärung, indem sie die Grenzen des utilitaristischen, auf staatliche und soziale Verwertungszwecke festgelegten Denkens der Aufklärung aufzeigten: Im Begriff der Bildung sollten die Aufgaben der Ausbildung und die Verantwortung für staatliche und gesellschaftliche Erfordernisse mit der selbstzweckhaften Bildung der Person zu einer Einheit finden.

Heute dominieren in der öffentlichen Bildungsdiskussion wie selbstverständlich betriebswirtschaftliche Kategorien und Methoden (Qualitätskontrolle, Effizienz- und Nutzenmaximierung, Evaluation). Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Selbstverständigung über Bildung einer korrektiven Erinnerung an die weiteren Horizonte der „klassischen“ Bildungsdebatte bedarf, um die mit dem Bildungskonzept einhergehenden Sachfragen unverkürzt und ohne allzu rasche Vorentscheidungen in den Blick zu bekommen.

Mit Beiträgen von
Andrea Marlen Esser, Thomas Sören Hoffmann, Axel Hutter, Markus Kartheininger, Konrad Paul Liessmann, Hans Maier, Julian Nida-Rümelin, Paul Ziche und Günter Zöller.
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Auflage 2
ISBN 978-3-495-48393-0
Untertitel Korrektive Erinnerung wider die Verengung des Bildungsbegriffs
Erscheinungsdatum 08.12.2009
Erscheinungsjahr 2009
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 236
Copyright Jahr 2009
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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