Das Decorum
Academia, 1. Auflage 1983, 310 Seiten
35,00 €
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ISBN
978-3-88345-406-1
Details
Die Arbeit sucht den stilkritischen Ansatz der Kunstwissenschaft mit dem ikonographischen zu verbinden. Stil ist bis zum ausgehenden 18. Jahrhundert nicht allein das Ergebnis der persönlichen Handschrift eines Künstlers im Rahmen des vorherrschenden Zeitgeschmacks, sondern vordringlich der angemessene Ausdruck eines meist vorgegebenen Inhaltes. Das Verhältnis von Inhalt und Form, faßbar in der Decorumtheorie, war schon in der Antike der Maßstab für die Bewertung der Kunst.Als eine Kunst und Ethik gleichermaßen durchdringende philosophische Methode ist die Decorumtheorie in der Rhetorik Ciceros und Quintilians der Neuzeit überliefert. Übertragen wurde sie von Leon Battista Alberti auf die bildende Kunst, um dieser den Rang einer freien Kunst zu verschaffen. Sie blieb Grundlage der Kunst besonders der klassizistischen Strömungen.
Beispielhaft sind hierfür die Werke Nicolas Poussins. Die Decorumtheorie bildet hier aber nicht nur die künstlerische Methode, sie ist im gleichen Maße auch der Inhalt seiner Werke.
Beispielhaft sind hierfür die Werke Nicolas Poussins. Die Decorumtheorie bildet hier aber nicht nur die künstlerische Methode, sie ist im gleichen Maße auch der Inhalt seiner Werke.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-88345-406-1 |
Untertitel | Herkunft, Wesen und Wirkung des Sujetstils am Beispiel Nicolas Poussins |
Erscheinungsdatum | 30.06.1983 |
Erscheinungsjahr | 1983 |
Verlag | Academia |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 310 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |