Das grüne Jahrzehnt

Tectum, 1. Auflage 2020, 852 Seiten
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99,00 €
ISBN 978-3-8288-4545-9
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Details
Anfang der 1970er Jahre wandte sich Wolfgang Harich verstärkt ökologischen Überlegungen zu. 1975 erschien sein Buch „Kommunismus ohne Wachstum“ – das erste Werk eines Marxisten, das sich den ökologischen Herausforderungen der Moderne stellte. Es kommt in diesem Band zum Abdruck.
Hinzu kommen zahlreiche Briefe und weitere Dokumente, die Harich in den Jahren seines Aufenthaltes in Österreich, Spanien und der BRD, von 1979 bis 1981, schrieb: An Helmut Schmidt, Willy Brandt und Erhard Eppler ebenso wie an die wichtigen damaligen „Grünen“, von Petra Kelly bis Herbert Gruhl. In den Jahren der Wende kehrte Harich dann noch einmal zur Thematik zurück. Abschließend werden daher Briefe und Texte zur Ökologie aus den Jahren nach 1988 präsentiert.
Weitere Informationen
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Auflage 1
ISBN 978-3-8288-4545-9
Erscheinungsdatum 30.11.2020
Erscheinungsjahr 2020
Verlag Tectum
Ausgabeart Hardcover
Sprache deutsch
Seiten 852
Copyright Jahr 2021
Rezension »Hohe Anerkennung verdienen Andreas Heyer und der Tectum Verlag, dass sie es in der kurzen Zeit von knapp einem Jahrzehnt schaffen, den umfangreichen Nachlass Harichs der Forschung zur Verfügung zu stellen.«
Siegfried Prokop, BzG 4/2021, 154

Zur Reihe

»Der Tectum Verlag hat sich mit der Publikation der von Andreas Heyer vorzüglich hg. „Schriften aus dem Nachlass von Wolfgang Harich“ erhebliche Verdienste für die Forschungen zur DDR-Philosophie und dem östlichen Marxismus in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erworben. Dass ein solches Projekt möglich war, stimmt jeden optimistisch, der an der Aufarbeitung des Erbes „linker“ Theorie des 20. Jahrhunderts ernsthaft interessiert ist.«
Rüdiger Dannemann, Philosoph, Mitbegründer und Vorsitzender der Internationalen Georg Lukács-Gesellschaft sowie Herausgeber des Lukács-Jahrbuchs

»Diese Edition muss schon beim ersten Anblick einen imponierenden Eindruck machen, und zwar in mehrerlei Hinsichten: erstens durch den ungewöhnlichen Umfang der Harichschen Texte, der damit kontrastiert, dass während seines Lebens nur ein Teil davon erschien und eine große Menge hier zum ersten Mal erscheint; zweitens durch die Breite der Themen wie auch der Art ihrer Bearbeitung in den vorliegenden Texten, von Monographien über Vorlesungskonspekte, akademische wie publizistische Artikel und Rezensionen bis zu Verlagsgutachten und Briefen, und zwar mit Übergewicht der fragmentarischen und unveröffentlichten Texte; drittens durch das ungewöhnliche Niveau der Editionsvorbereitung. So eine Präzision und Repräsentativität der Editionsarbeit, zumal in Werken eines modernen theoretischen Denkers, sieht man nicht oft. […] Es ist das Verdienst der Heyerschen Edition, dass sie Harich nicht nur als einen Menschen bewegten Schicksals und selbständiger Standpunkte wiederentdeckt, der nicht auf die Moden der 50., 70. oder 90. Jahre achtete, sondern auch als einen Theoretiker außerordentlichen Formats, der unter allen marxistischen Denkern wohl am nächsten dem um zwei Generationen älteren Georg Lukács stand und der sich wie kein anderer um die Herausgabe seiner Werke in Ostdeutschland wie auch um die weitere Entfaltung seiner Ansätze bemüht hat.«
Dr. Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363-380

»The edition under discussion shows the admirable scope of Harich’s philosophical legacy – its range, erudition and originality. [...] The study shows the main features of Harich’s thinking to be a significant
contribution to the systematic development of Marxist philosophy in the 20th century.«
Martin Bojda, Tschechische Zeitschrift für Philosophie 2/2022, 363
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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