Das neue Restrukturierungsrecht
Nomos, 1. Auflage 2021, 475 Seiten
Details
Mit dem Gesetz zur Fortentwicklung des Sanierungs- und Insolvenzrechts (SanInsFoG) erfolgt die Umsetzung des mit der europäischen Richtlinie 2019/1023 vorgegebenen präventiven Restrukturierungsrahmens – und damit eine grundlegende Reform des bei der Sanierung von Unternehmen in der Krise zur Anwendung kommenden Rechts. Dieses bildet künftig das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG).
Es erlaubt Unternehmern, unter bestimmten Umständen außerhalb eines Insolvenzverfahrens eine Plansanierung durchzuführen, in der u.a. Schuldenschnitte und gesellschaftsrechtliche Maßnahmen geregelt werden können. Der Restrukturierungsplan wird als Herzstück des StaRUG bezeichnet. Alternativ kann die Restrukturierung auf Antrag auch durch eine Sanierungsmoderation begleitet werden.
Gleichzeitig ändert das SanInsFoG
• die Insolvenzantragspflichten in der Insolvenzordnung (InsO)
• den Prognosezeitraum für die positive Fortbestehensprognose als auch
• die Frist zur Insolvenzantragstellung bei Überschuldung.
Daneben wird die drohende Zahlungsunfähigkeit erstmals einem gesetzlich definierten Prognosezeitraum unterworfen.
Letztlich werden die Zugangsvoraussetzungen zur Eigenverwaltung erhöht und die Regelungen zum Insolvenzplan optimiert und auf Gruppensanierungen erweitert.
Mit den Neuregelungen trägt das SanInsFoG dem Umstand Rechnung, dass sich die Eigenverwaltung seit 2012 zu einer häufig genutzten Sanierungsmöglichkeit für Unternehmen entwickelt hat, bei der die zukünftige Ausrichtung durch einen Insolvenzplan gestaltet wird, stellt jedoch höhere Anforderungen.
Das Handbuch erläutert die wesentlichen Neuerungen und die Auswirkungen auf die Praxis, wobei insbesondere die Praxisfolgen für die verschiedenen Stakeholder eines in der Krise befindlichen Unternehmens dargestellt und Handlungsempfehlungen gegeben werden.
Die Autoren
RA Dr. David Kluth, FAInsR; RA Phillip-Boie Harder, LL.M. oec.; RA Dr. Florian Harig und RA Dr. Daniel Kunz, LL.M. sind langjährig im Bereich des Insolvenz- und Restrukturierungsrechts tätig.
Es erlaubt Unternehmern, unter bestimmten Umständen außerhalb eines Insolvenzverfahrens eine Plansanierung durchzuführen, in der u.a. Schuldenschnitte und gesellschaftsrechtliche Maßnahmen geregelt werden können. Der Restrukturierungsplan wird als Herzstück des StaRUG bezeichnet. Alternativ kann die Restrukturierung auf Antrag auch durch eine Sanierungsmoderation begleitet werden.
Gleichzeitig ändert das SanInsFoG
• die Insolvenzantragspflichten in der Insolvenzordnung (InsO)
• den Prognosezeitraum für die positive Fortbestehensprognose als auch
• die Frist zur Insolvenzantragstellung bei Überschuldung.
Daneben wird die drohende Zahlungsunfähigkeit erstmals einem gesetzlich definierten Prognosezeitraum unterworfen.
Letztlich werden die Zugangsvoraussetzungen zur Eigenverwaltung erhöht und die Regelungen zum Insolvenzplan optimiert und auf Gruppensanierungen erweitert.
Mit den Neuregelungen trägt das SanInsFoG dem Umstand Rechnung, dass sich die Eigenverwaltung seit 2012 zu einer häufig genutzten Sanierungsmöglichkeit für Unternehmen entwickelt hat, bei der die zukünftige Ausrichtung durch einen Insolvenzplan gestaltet wird, stellt jedoch höhere Anforderungen.
Das Handbuch erläutert die wesentlichen Neuerungen und die Auswirkungen auf die Praxis, wobei insbesondere die Praxisfolgen für die verschiedenen Stakeholder eines in der Krise befindlichen Unternehmens dargestellt und Handlungsempfehlungen gegeben werden.
Die Autoren
RA Dr. David Kluth, FAInsR; RA Phillip-Boie Harder, LL.M. oec.; RA Dr. Florian Harig und RA Dr. Daniel Kunz, LL.M. sind langjährig im Bereich des Insolvenz- und Restrukturierungsrechts tätig.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-7163-9 |
Untertitel | Unternehmensrestrukturierung durch StaRUG und Eigenverwaltung |
Erscheinungsdatum | 10.09.2021 |
Erscheinungsjahr | 2021 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 475 |
Copyright Jahr | 2022 |
Rezension | »Ein Werk [...], das sowohl für einen Einstieg in die Materie als auch für eine Vertiefung einzelner Themenkomplexe hervorragend geeignet ist. Gerade für den im Restrukturierungsrecht beratend tätigen Praktiker dürfte sich das Werk als nützlicher Begleiter erweisen und kann insoweit uneingeschränkt empfohlen werden.« RA Sebastian Harder, NZI 2022, 266 »Mit dem im September 2021 erschienenen Handbuch "Das neue Restrukturierungsrecht" legen die Verfasser eine durchaus beeindruckende Erstauflage vor, die dem Praktiker auf insgesamt 20 Kapiteln einen guten und systematischen Überblick über die Neuregelungen gibt. Der Fokus liegt darauf, dem Leser das grundlegende Rüstzeug an die Hand zu geben, das ›neue Recht‹ zu verstehen und anzuwenden. Das gelingt durch eine Vielzahl von Praxishinweisen, Formulierungsbeispielen und Mustern bemerkenswert gut.« RA/StB Dr. Alexander Witfeld, NWB 2/2022, 127 »Die Neuerscheinung ist besonders geeignet für Insolvenzverwalter, Sachwalter, Sanierungsberater, Berater und Vertreter von Unternehmen, Insolvenzrichter sowie Wissenschaftler. Das neue Handbuch bietet eine besonders praxisgerechte Möglichkeit die neuen Vorschriften erfolgreich in der Praxis einzusetzen. Dazu dienen viele Beispiele und Praxishinweise. Betriebswirtschaftliche und bilanzrechtliche Aspekte sind in die Darstellung integriert. Das besonders praxisgerechte Handbuch ist bestens geeignet, die neuen Regelungen effektiv für die Sanierungspraxis anzuwenden und erfolgreiche Sanierungen durchzuführen.« RA Ralf Hansen, juralit.online Oktober 2021 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Handbuch |
Service zum Buch
- Zusatzmaterial
- Cover.pdf
- FLY 7163-9 Kluth ua.pdf
- Leseprobe.pdf