Der "margin of appreciation" beim Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte
Nomos, 1. Auflage 2019, 300 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Kieler Rechtswissenschaftliche Abhandlungen (NF)
Details
Die Gewährung von Beurteilungsspielräumen („margin of appreciation“) ist in der Praxis des EGMR unentbehrlich, da die Europäische Menschenrechtskonvention die Entwicklung eines einzigen Verständnisses von Menschenrechten für alle Staaten nicht vorsieht. Dennoch muss berücksichtigt werden, dass die Spielräume der Staaten nicht unbegrenzt sein können. Die Herausforderung liegt darin, den erforderlichen Ausgleich zwischen der Souveränität der nationalen Autoritäten und dem einheitlichen internationalen Menschenrechtsschutz zu finden.
Diese Schwierigkeit wird anhand der Prinzipientheorie analysiert. Hier stellt sich die Frage, wie eine internationale Abwägung einschließlich der Souveränität oder der Kompetenz nationaler Autoritäten als formelles Prinzip geschaffen werden kann. Im Zuge von Rekonstruktionen des „margin of appreciation“ anhand der Anwendung verschiedener Modelle formeller Prinzipien entwickelt die Autorin in einer empirischen Fallstudie eine Antwort auf diese Frage.
Diese Schwierigkeit wird anhand der Prinzipientheorie analysiert. Hier stellt sich die Frage, wie eine internationale Abwägung einschließlich der Souveränität oder der Kompetenz nationaler Autoritäten als formelles Prinzip geschaffen werden kann. Im Zuge von Rekonstruktionen des „margin of appreciation“ anhand der Anwendung verschiedener Modelle formeller Prinzipien entwickelt die Autorin in einer empirischen Fallstudie eine Antwort auf diese Frage.
Weitere Informationen
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8487-5068-9 |
Untertitel | Eine prinzipientheoretische Rekonstruktion |
Erscheinungsdatum | 30.08.2019 |
Erscheinungsjahr | 2019 |
Verlag | Nomos |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 300 |
Rezension | »Das gegenständliche Werk erfüllt gänzlich sein Ziel, die ›margin of appreciation‹-Doktrin des EGMR anhand der Prinzipientheorie zu rekonstruieren und leistet damit einen wertvollen Beitrag in Bezug auf ihre Progression. Aufgrund der zum Großteil rechtstheoretischen Argumentationsweise kann dieses Buch besonders der Wissenschaft empfohlen werden.« Sabrina Lipp, NLMR 5/2019, 460 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
Service zum Buch
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