Der Standard des Guten bei Aristoteles: Regularität im Unbestimmten

Karl-Alber-Verlag, 1. Auflage 2010, 256 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe Praktische Philosophie
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Details
Innerhalb der Metaethik wird in den letzten Jahren unter dem Stichwort „Generalismus-Partikularismus-Debatte“ heftig über die Notwendigkeit und Funktionsweise von moralischen Prinzipien gestritten. Die prinzipienkritischen Partikularisten führen dabei häufig Aristoteles als Referenzautor an, da er in seiner „Nikomachischen Ethik“ bereits wichtige Erkenntnisse formuliert habe, die gegen eine generalistische Moraltheorie sprechen würden.
Diese partikularistische Lesart der „Nikomachischen Ethik“ wird in der vorliegenden Dissertation einer kritischen Überprüfung unterzogen und zurückgewiesen.
Der erste, systematische, Teil dient der begrifflichen und argumentativen Einführung in den Partikularismus. Anschließend werden auf der Grundlage einer genauen Analyse der „Nikomachischen Ethik“ zentrale Elemente der partikularistischen Aristoteles-Interpretation wie die These von der Unexaktheit von Ethik, die Skepsis gegenüber praktischen Prinzipien, die Bedeutung der Wahrnehmung (aisthesis) und der praktischen Vernunft (phronesis) diskutiert und alternative Verständnismöglichkeiten eröffnet. Viel Beachtung erfährt auch die Konzeption des tugendhaften Menschen, der eine zentrale Rolle in der „Nikomachischen Ethik“ einnimmt. Seine besondere Position wird - im Gegensatz zu der partikularistischen Auffasung - mit der Regularität begründet, die dem tugendhaften Menschen inhärent ist, und die ihn zu einer Normfigur qualifiziert.
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Auflage 1
ISBN 978-3-495-48383-1
Untertitel Aristoteles' Nikomachische Ethik als Gegenstand der Partikularismus-Generalismus-Debatte
Erscheinungsdatum 08.06.2010
Erscheinungsjahr 2010
Verlag Karl-Alber-Verlag
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 256
Copyright Jahr 2010
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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