Der wechselrechtliche Bereicherungsanspruch

Nomos, 1. Auflage 1993, 75 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-7890-3176-2
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Nach Artikel 89 des Wechselgesetzes besteht für den Inhaber eines Wechsels im Anschluß an Präjudizierung oder Verjährung der Wechselansprüche ein Zahlungsanspruch gegen den Aussteller oder den Akzeptanten fort. Dieser Anspruch ist Gegenstand vielfältiger, miteinander unvereinbarer dogmatischer Bestimmungsversuche gewesen. So ist er als Überbleibsel der Wechselansprüche (sogenannte Residuumstheorie), aber auch als Unterfall des zivilrechtlichen Bereicherungssystems der §§ 812 ff. BGB gedeutet worden (so in neuerer Zeit Canaris WM 1977 S. 34 ff.).
Der Autor setzt sich mit den bisherigen Deutungsversuchen am Beispiel von Fällen auseinander und entwickelt eine eigene Auslegung des Wechselbereicherungsanspruchs anhand von Entstehungsgeschichte und Teleologie der Norm unter Berücksichtigung rechtsvergleichenden Materials. Im Ergebnis sieht der Autor den Grund der Haftung nach Artikel 89 WG in dem allgemeinen, in der Wechselziehung zum Ausdruck gelangenden Zahlungsversprechen von Aussteller oder Akzeptant. Die Arbeit richtet sich an den wechselrechtlich Interessierten und bietet eine Erklärung der gesetzlichen Anspruchsgrundlage, in deren Rahmen allgemein wertpapier- und zivilrechtliche Grundprobleme gestellt sind.
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Auflage 1
ISBN 978-3-7890-3176-2
Erscheinungsdatum 17.12.1993
Erscheinungsjahr 1993
Verlag Nomos
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 75
Medium Buch
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