Der Weltkrieg kam nach Osnabrück

Julikrise und „Augusterlebnis“ 1914 im Spiegel der Osnabrücker Tagespresse
Tectum, 1. Auflage 2010, 163 Seiten
Buch
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ISBN 978-3-8288-2497-3
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Beschreibung
Der Erste Weltkrieg mit über zehn Millionen Toten, industrialisiertem Kampf und globalen Folgen gilt als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“. Geradezu blauäugig schien das deutsche Volk im August 1914 in dieses Desaster geschlittert zu sein. Der „Geist von 1914“ und das immer wieder angeführte „Augusterlebnis“ wurden auch von Historikern lange Zeit kaum hinterfragt, sondern mantraartig zum Mythos verklärt. Siegessicher und unbedarft zogen die Truppen demnach angeblich ins Feld in Gewissheit baldiger, ruhmreicher Rückkehr. Gab es keine Mahner, Zweifler und Ängste? Neuere, vor allem regional verortete, geschichtswissenschaftliche Studien widerlegen diesen Mythos und eröffnen einen differenzierteren Blick. Simone Herzig untersucht erstmals die Stimmungslage in der unmittelbaren Vorkriegszeit und zu Beginn des Ersten Weltkrieges in der aufstrebenden Kleinstadt Osnabrück. Tageszeitungen vermitteln als anschauliche Quelle die Gefühlslagen und Propagandamaßnahmen im Juli und August 1914. In seiner Verknüpfung der lokalhistorischen Perspektive mit Ereignissen und Stimmungen im übrigen Reich beleuchtet das Buch einen konkreten Beispielfall mit allgemeinem Verweischarakter auf ein lange Zeit merkwürdig undifferenziert geschriebenes Kapitel deutscher Geschichte.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-2497-3
Untertitel Julikrise und „Augusterlebnis“ 1914 im Spiegel der Osnabrücker Tagespresse
Erscheinungsdatum 18.11.2010
Erscheinungsjahr 2010
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 163
Copyright Jahr 2010
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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