Die Bühne der Amokläufer

Mediale Selbstdarstellung der Täter in Internet und TV
Tectum, 1. Auflage 2010, 136 Seiten
Buch
24,90 €
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ISBN 978-3-8288-2329-7
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Beschreibung
Amokläufer suchen Berühmtheit. Auch Eric Harris und Dylan Klebold haben sich längst selbst medial in Szene gesetzt, bevor sie im April 1999 an der Columbine High School in Littleton (USA) Amok laufen. In selbst gedrehten Videos haben die jungen Männer sich zu der Tat geäußert und Abschied genommen. Ihr Tagebuch und die Aufzeichnungen der Überwachungskameras sind weitere Zeugnisse ihres Auftritts, bei dem zwölf Menschen sterben und 36 verletzt werden. Eine Rechnung, die auch im Fall Columbine aufgeht. Das Medienecho reicht um die ganze Welt, das meiste Material ist auch nach einem Jahrzehnt im Internet frei verfügbar. Und viele spätere Amokläufer tun es den Columbine-Schützen gleich, posieren und plaudern vor der Kamera für die Nachwelt. Woher kommt dieser Trend? Welche Faktoren lösten ihn aus? Und haben die Täter ihre mediale Nutzung zur Selbstdarstellung im Lauf der Jahre verändert? Anhand dreier Fallbeispiele zeichnet Jasmin Seiwert die Entwicklungslinien des Medieneinsatzes junger Schulamokläufer nach. Dazu wertet sie vorhandenes Videomaterial mit einer qualitativen Filmanalyse aus. Die Täter werden von einigen Verehrern als Märtyrer und Helden, sogar als Götter gesehen, deren Vorbild nachzueifern sei. Soll man ihnen also überhaupt eine mediale Bühne bieten?
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-2329-7
Untertitel Mediale Selbstdarstellung der Täter in Internet und TV
Erscheinungsdatum 26.06.2010
Erscheinungsjahr 2010
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 136
Copyright Jahr 2010
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
Produktsicherheit

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