Die DDR und die Nachwende-Kids

Was das DDR-Bild deutscher Jugendlicher prägt
Tectum, 1. Auflage 2011, 180 Seiten
Buch
24,90 €
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ISBN 978-3-8288-2527-7
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Beschreibung
„Von der Sache her war es in der DDR auch nicht viel anders als heute. Nur die Sache mit der Mauer war echt schlimm.“ Ein ähnlich unbedarftes Geschichtsbild äußern viele Teenager, die nach dem Mauerfall aufwuchsen. Etliche jüngere Studien zeigen: Das DDR-Bild vieler Jugendlicher ist erschreckend verklärt und realitätsfremd. Woher die Heranwachsenden eigentlich ihr Wissen über die DDR beziehen und wie daraus derart verzerrte Geschichtsdeutungen entstehen, hat die Forschung bis dato noch gar nicht erklärt. Christoph Bernstiel sucht nach Antworten. Sechs Experteninterviews mit maßgeblich an der Erziehung Beteiligten und die Auswertung des deutschen Fernsehprogramms aus einem halben Jahr liefern die Datengrundlage. Die Ergebnisse sind erschreckend: Eltern mit DDR-Biographie prägen mit ihren subjektiven Erinnerungen wesentlich die Grundhaltung ihrer Kinder. Und Medien, womöglich aus Rücksicht auf ihre Zielgruppe, halten kaum dagegen. Anders als beim inzwischen weit zurückliegenden Nationalsozialismus wird die DDR vor allem in banalen Alltagsthemen behandelt und nicht als Ein-Parteien-Diktatur von Moskaus Gnaden gezeigt.
Bibliografische Angaben
Bibliografische Angaben
Auflage 1
ISBN 978-3-8288-2527-7
Untertitel Was das DDR-Bild deutscher Jugendlicher prägt
Erscheinungsdatum 03.01.2011
Erscheinungsjahr 2011
Verlag Tectum
Ausgabeart Softcover
Sprache deutsch
Seiten 180
Copyright Jahr 2011
Medium Buch
Produkttyp Wissenschaftsliteratur
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