Die Geschichte der Traurigkeit
Zum sozialen Wandel der Depression
Tectum, 1. Auflage 2015, 336 Seiten
Das Werk ist Teil der Reihe
Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum Verlag: Philosophie
Buch
29,95 €
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ISBN
978-3-8288-3597-9
Beschreibung
Nicht erst seit Hermann Hesses „Der Steppenwolf“ wissen wir: Jede Zeit hat ihre ganz spezifischen Leiden. Wurden die Menschen des 19. Jahrhunderts noch vorwiegend von der Angst vor persönlichen Fehltritten getrieben, plagen die Gegenwartsmenschen andere Sorgen. Heute leiden wir unter Ruhelosigkeit, Überforderung und einem Leistungsdruck, der sich tief in unserem Innersten verankert hat. Depression ist Lebenshemmung, Trägheit und Schwäche. Sie ist Stillstand, den man sich in der heutigen Fortschrittswelt nicht mehr leisten kann. Sieht man genauer hin, ist sie aber noch etwas anderes: nämlich eine Reaktion auf genau diese gesellschaftliche Hyper-Beschleunigung, der sie sich in Form von Handlungshemmung verweigert. Nicht zufällig entsteht im 20. Jahrhundert ein erweiterter Begriff: die Erschöpfungsdepression. Anhand von Erkenntnissen aus der aktuellen Forschung in den Bereichen Soziologie, Medizin, Psychiatrie, Psychologie, Philosophie und Neurologie, aber auch mittels historischer Quellen, beginnend bei Hippokrates und Aristoteles bis hin zu Sigmund Freud, geht Silke Esterl der Zivilisationskrankheit „Depression“ auf den Grund und ordnet diese in den Kontext unserer Zeit ein.
Bibliografische Angaben
Auflage | 1 |
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ISBN | 978-3-8288-3597-9 |
Untertitel | Zum sozialen Wandel der Depression |
Erscheinungsdatum | 19.08.2015 |
Erscheinungsjahr | 2015 |
Verlag | Tectum |
Ausgabeart | Softcover |
Sprache | deutsch |
Seiten | 336 |
Copyright Jahr | 2015 |
Medium | Buch |
Produkttyp | Wissenschaftsliteratur |
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